Ein zweisitziger Maserati mit Mittelmotor, viel Leistung und wenig Gewicht? Das gab es zuletzt im Komplettpaket als sündteuren MC12, der mit dem Ferrari Enzo technisch eng verwandt war. Doch schon lange Zeit vor dem MC12 gab es einen Maserati mit diesen Zutaten: den Bora – einen erfolglosen, aber heute sehr gesuchten V8-Sportler mit Power und italienischer Skurrilität.
Der neue Maserati Ghibli: alle Preise, alle Fakten
Der Designer Alex Imnadze, der sich bereits vor kurzem mit seinen Vorstellungen eines BMW M3i oder des Alfa Romeo 6C einen Namen machte, hat sich nun ausgemalt, wie denn ein neuer Maserati Bora aussehen könnte. Weniger skurril als das Original, doch nicht weniger stilvoll und mit dem gleichen Konzept: knappe Überhänge, sinnliche Formen und ein V8-Motor in der Mitte. Und natürlich: niedriges Gewicht. Denn das zeichnete bereits den ersten Bora aus, der von 1971 bis 1978 nur gut 500 mal gebaut wurde: Bei 1400 Kilogramm leistete der 4,7 bis 4,9 Liter große Achtzylinder zwischen 310 und 330 PS und beschleunigte das Sportcoupé in lediglich 6,5 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit betrug bis zu 265 km/h. Heute könnte der neue Bora mit ähnlicher technischer Basis eine luxuriöse und weniger kompromisslose Version des Ferrari 458 Italia darstellen. Eine solche würde auch zur jetzigen Positionierung von Maserati als komfortable, schnelle und luxuriöse Marke passen. Heute könnte der Bora ein Erfolg werden.