Kommt euch der VW ID.3 auch etwas zu …. langweilig daher? Macht nichts. Denn Konzernschwester Seat bzw. Cupra schickt ab September 2021 den neuen Cupra Born ins Rennen. Zwar behält das erste auf dem MEB-Plattform gebaute Modelle der Spanier die Grundformen des ID.3 im Prinzip bei, trotzdem sieht der Born deutlich dynamischer aus als der Wolfsburger Bruder. Dazu tragen die ausgeformte Motorhaube und die coole Lichtsignatur ebenso bei wie das etwas flachere Dach und der Heckdiffusor. Mit seinen 4,32 Metern ist der Cupra Born etwas länger als der ID.3, mit 2,77 Metern hat er aber den gleichen Radstand. In den Kofferraum gehen hier wie da 385 Liter.
Und auch im Cockpit finden sich viele Gemeinsamkeiten zum VW. Neu indes ist der Boost-Button am Lenkrad, mit dem das Topmodell einen Extra-Schub von 27 PS spendiert bekommt – aber nur für wenige Sekunden. Doch das reicht, um das normalerweise 204 PS starke Modell in 2,6 Sekunden auf Tempo 100 und weiter in 6,6 Sekunden auf Landstraßentempo zu schicken. Ohne Boost dauert das 7,3 Sekunden. In jedem Fall geht’s munter weiter bis 180 km/h Topspeed. Eine Nummer darunter rangiert eine 150 PS Variante mit 160 km/h Topspeed. Beide Leistungsstufen bieten 310 Nm Drehmoment.
Weitere, spannende Stromer
Batterieseitig wird es den Cupra Born mit 45, 58 und 77 kWh geben (bekannt von VW). Die Reichweite wird mit 340 Kilometern (WLTP) für die 45 kWh-Version angegeben. Mit 58 kWh sollen bis zu 420 Kilometer (WLTP) drin sein, das Topmodell soll bis zu 540 Kilometer weit kommen (WLTP).
Die Ladeleistung gibt Cupra mit 50, 100 und 125 kW an (je nach Batteriegröße). Im besten Falle ist der leere Akku also in etwa 35 Minuten wieder zu 80 Prozent geladen.
Zu Preisen des Cupra Born hat der sich der Hersteller bislang nicht geäußert. Aufgrund der sportlicheren Ausrichtung des neuen Modells dürfte aber wohl ein Aufschlag gegenüber dem VW ID.3 fällig sein. Rechnet also mal mit rund 2.000 Euro mehr als beim VW.