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Noch gibt Chevrolet keinen Termin für den Marktstart der neuen Corvette C7 Stingray in Deutschland bekannt, aber eins steht schon jetzt fest: Die Wartezeit bis dahin wird lang – sehr lang. Zu sehen ist die neue Vette erstmals auf der Detroit Motor Show 2013.
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Die Neuauflage des US-Kultsportlers kommt deutlich aggressiver, sparsamer und natürlich schneller daher als sein Vorgänger – die Corvette C6. Kernstück der neuen C7, bei der lediglich zwei Teile von der C6 übernommen worden sein sollen, ist der neue LT1 GEN V-V8 mit 6,2 Litern Hubraum. Das komplett überarbeitete Aggregat mit Zweivetiltechnik, Direkteinspritzung und unten liegender Nockenwelle soll 450 PS und 610 Newtonmeter an die Hinterräder abgeben. Der Sprint auf Tempo 100 soll damit angeblich in knapp vier Sekunden zu schaffen sein. Die 437 PS starke C6 benötigt für diese Disziplin 4,4 Sekunden. Den Topspeed der neuen Vette geben die Amis noch nicht bekannt, er dürfte aber bei deutlich über 300 km/h liegen. Geschaltet wird serienmäßig über manuell einzulegende sieben Gänge, optional kann eine Automatik mit sechs Gängen und Schaltpaddels am Lenkrad geordert werden.
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Obwohl die neue Corvette C7 Stingray mit einer Länge von 4,50 Meter (1,88 Meter breit, 1,24 Meter hoch) etwas länger geworden ist, soll das aus Aluminium und Magnesium gefertigte Chassis rund 49 Kilogramm leichter sein als beim Vorgänger. Darüber stülpt sich die neu gezeichnete Kunststoff-Karosserie mit abnehmbarem Dachteil. Wie viel die neue Vette insgesamt wiegt, wurde noch nicht kommuniziert, die Gewichtsverteilung aber mit 50zu50 angegeben.
Um den schnellen Ami jederzeit wieder adäquat einbremsen zu können, verbaut Chevrolet 320 Millimeter messende Brembo-Bremsscheiben mit vier Kolben vorn (338er Scheiben hinten). Die Bremsanlage versteckt sich hinter serienmäßig aufgezogenen 18-Zöllern (vorn) bzw. 19-Zöllern (hinten), auf mit 245er und 285er Gummis bezogen sind. Eine Nummer größer fallen die Alus bei der Z51-Performance Spezifikation aus. Neben einem Sperrdifferenzial und einer größer dimensionierten Bremse spendieren die Amis der Corvette C7 Stingray dann 19-Zöller vorn und 20-Zöller hinten.
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Passend zur Außenhaut präsentiert sich auch das Cockpit der neuen Corvette in völlig neuem Look and Feel. Fast nichts erinnert mehr an das Vorgängermodell. Außerdem ist nun das Lenkrad mit 360 Millimetern Durchmesser etwas kleiner und die Aufpreisliste umfasst Nappa-Leder sowie Alu- und Carbon-Applikationen. Außerdem bietet Chevrolet nun zwei Sportsitze zur Wahl und es lassen sich fünf Fahrstufen wählen. Je nach Einstellung tangiert das auch die Klappensteuerung.
In den USA wird die neue Corvette C7 Stingray ab dem dritten Quartal (also ab Juli) 2013 zu haben sein. Was die neue Vette kostet und wann sie den Weg über den großen Teich antritt, ist noch nicht bekannt – leider.
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