Nachdem der Chevrolet Volt es nicht so richtig gebracht hat, soll es nun der Bolt EV richtigen. Auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas präsentiert, will Konzernmutter General Motors den kompakten Stromer schon in diesem Jahr zu den Händlern bringen. Mit handfesten Informationen hält sich der drittgrößte Autobauer der Welt zwar noch zurück, aber die ersten bekannten Eckdakten dürften die deutsche Konkurrenz aufhorchen lassen.
„Chevrolet Bolt EV: Bis zu 320 km sind drin“
Angestöpselt an einen Starkstromanschluss sollen die unter den Sitzplätzen verbauten und von LG zugelieferten Akkus in nur einer Stunde auf 80 Prozent ihrer Kapazität geladen werden können. Am Hausanschluss dauert die Komplett-Ladung allerdings die ganze Nacht. Am nächsten Morgen soll der fünfsitzige Chevrolet Bolt EV dann mit vollen Akkus bis zu 320 Kilometer weit kommen. Um die maximale Reichweite ausnutzen zu können, kommt eine fortschrittliche Reichweitenvorhersage zum Einsatz, die Faktoren wie Topographie, Temperaturen und den eigenen Fahrstil berücksichtigt.
„Der Preis ist heiß: Unter 30.000 Dollar“
Besonders hellhörig wird man sicherlich bei Volkswagen, die ihren e-Golf in den USA für 29.000 Dollar anbieten und sich schon bald eines gleich teuren Bolt erwehren müssen, der allerdings 130 Kilometer mehr Reichweite hat.
Was bleibt ist die Frage, ob wir den Chevrolet Bolt in Zukunft auch als Opel-Derivat auf deutschen Straßen sehen werden. Hierzu äußert sich GM allerdings noch nicht.
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