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Jetzt geht es BMW 3er und Audi A4 an den Kragen – zumindest wenn es nach der Vorstellung der Cadillac-Oberen geht. Denn mit dem auf einer völlig neuen, heckgetriebenen Plattform basierenden ATS will man alles besser machen – oder zumindest nicht schlechter sein als die europäischen Gegner. Der neue Wagen soll leichter sein als andere Modelle, ein stärkeres Motorenportfolio bekommen, eine optimale Gewichtsverteilung haben und wurde zudem auf der Nürburgring Nordschleife und anderen Rennstrecken sportlichen Tests unterzogen. „Der ATS zeichnet sich durch präzises und agiles Fahrverhalten aus, das Spaß macht“, erklärt Don Butler, Cadillac-Vizepräsident für weltweites Marketing. Die Zutaten dafür lauten im Detail: Weniger als 1542 Kilogramm Gewicht, drei verschiedene Benzinmotoren mit 202 PS (2,5-Liter-Sauger), 273 PS (Zweiliter-Turbo) und 322 PS (3,6-Liter-V6-Sauger), eine Fünflenker-Hinterachse sowie das bereits bekannte Magnetic Ride Control. Hinzu kommen der erwähnte Heckantrieb (Allradantrieb ist optional erhältlich) und die optimale Gewichtsverteilung von 50 zu 50.
„Der ATS ist mehr als bloß ein Neuzugang in der Klasse – er soll den Status quo im von europäischen Modellen beherrschten Segment verändern“ umreißt Don Butler die Intention hinter dem ATS. Neben den technischen Voraussetzungen wirft die neue Limousine auch ein optisch gelungenes Cockpit mit hochwertigen Materialien wie Echtholz, Metall und Kohlefaser in die Waagschale. Außerdem verfügt es über jede Menge Schnittstellen, die in der „CUE“ – der Cadillac User Experience – zusammengefasst sind. Bis zu zehn Bluetooth-fähige Geräte sowie diverse USB-Geräte können angekoppelt werden. Zudem wurde auf eine „Tasten-Flut“ verzichtet. Lediglich vier Knöpfe sollen für die Steuerung des Unterhaltungssystem reichen.
Zu wirklich wichtigen Punkten wie etwa den Fahrleistungen oder dem Preis des 4,64 Meter langen und 1,42 Meter hohen ATS, schweigt Cadillac bislang. Und auch Informationen zu einem möglichen Europastart gibt es bislang leider keine.