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Das Warten hat ein Ende – endlich. Nachdem sowohl der neue BMW M5 (F10) als auch der neue BMW Sechser (F12&F13) offiziell zu haben sind, kombinieren die Bayern den Antriebsstrang des einen mit der Karosserie des anderen und präsentieren die lange erwarteten Modelle M6 Coupé und M6 Cabrio. Und natürlich können die beiden Neuen wieder alles besser als die Vorgänger. Ihre Antriebseinheit ist stärker, ihre Sprintzeit kürzer und der Verbrauch niedriger. Auf dem Papier liest sich das so: Der schon aus dem M5 bekannte 4,4-Liter-BiTurbo-V8 leistet muntere 560 PS und stellt 680 Newtonmeter Drehmoment bereit, katapultiert das Coupé in 4,2 Sekunden auf Tempo 100 (Cabrio: 4,3 sek.) und trotzdem soll man dem schneidigen Bayern einen Verbrauch von 9,9 Litern abringen können – natürlich nur, wenn man solche Beschleunigungseskapaden tunlichst unterlässt.
Und auch die maximal mögliche Höchstgeschwindigkeit von 305 km/h – nur in Verbindung mit dem M-Drivers-Package mit Fahrertraining für 2450 Euro – darf natürlich keiner in Angriff nehmen, der weniger als zehn Liter verbrauchen will. Wem der Durst des BiTurbo-Motors am Allerwertesten vorbeigeht, der soll auch Dank des Siebengang-Doppelkupplungsgetriebes ruckfrei in 12,6 Sekunden auf Tempo 200 ziehen können (Cabrio: 13,1 sek.) und dürfte dank des auch komplett zu deaktivierenden DSC auch auf der Rennstrecke mächtig Spaß haben. Das aktive Sperrdifferenzial sorgt derweil für maximalen Grip.
Optisch unterscheiden sich die beiden starken M6-Modelle durch neue Schürzen mit größeren Lufteinlässen (hinten mit Diffusor und vier Endrohren), neue Schweller, neu gestaltete „Kiemen“-Elemente in den vorderen Kotflügeln und eine dezent umgestaltung BMW-Niere im Kühlergrill. Natürlich fallen auch die großen 19-Zoll-Alus mit 265/40er Bereifung vorn, 295/35er Schlappen hinten und den dahinter hervor lugenden Keramik-Bremsen mit 400 Millimeter-Scheiben ins Auge.
Nur zu einem Punkt macht BMW bislang keine Angaben – dem Preis. Doch schon Anfang März werden M6 Coupé und M6 Cabrio auf dem Autosalon Genf zu sehen sein und spätestens dann werden die Bayern wohl auch dieses Geheimnis lüften. Als Anhaltspunkt dürfen hier sicherlich die 116.000 Euro dienen, die bereits für den 507 PS starke Vorgänger fällig wurden.