Der BMW M4 und ein Limousinen-Zwilling mit dem traditionellen M3-Signet haben Aufsehen erregt. Nicht nur wegen ihres Stylings mit der mächtigen Niere, sondern vor allem technisch. Dabei ist nicht nur die Motorleistung beeindruckend, vor allem am Fahrwerk hat BMW mächtig gefeilt.
Dass alle Änderungen auch auf eine offene Variante übertragen werden war klar. Und pünktlich zum Sommer stellt BMW nun das BMW M4 Cabriolet vor. Offiziell hört es auf den Namen BMW M4 Competition Cabriolet xDrive. Der Name verrät dem Kenner bereits wichtige Details.
Das BMW M4 Cabriolet kommt nur in der Competition-Variante
So wird es das schnelle Cabrio nur in der Competition-Variante geben. Das heißt also: 510 PS und 650 Nm aus dem doppelt aufgeladenen Dreiliter-Reihensechszylinder. Dazu gibt es die bekannte Achtgang-Automatik und den M-spezifischen xDrive-Allradantrieb.
Damit sprintet das BMW M4 Cabriolet in 3,7 Sekunden auf 100 km/h. Auch bis zur 200er-Marke vergehen gerade 13,1 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt serienmäßig bei 250 km/h, optional lassen sich 280 km/h freischalten
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Für besonders viel Driftspaß sorgen hier der 4WD Sport-Modus oder gleich der anwählbare Heckantrieb. Doch im Grunde geht es bei der schönen Neuerscheinung gar nicht so sehr um Performance. Vielmehr geht es beim BMW M4 Cabriolet um den offenen Genuss.
Dach auf, Sonne rein und grenzenlosen Fahrspaß genießen
In 18 Sekunden faltet sich das Stoffdach auf Mini-Maß in den Kofferraum zurück und gibt unendliche Kopffreiheit frei. Selbst im Kofferraum gibt es deutlich mehr Platz als bei der alten Stahl-Klappdach-Lösung. Das neue BMW M4 Cabriolet bringt es auf 385 Liter Volumen anstelle der nur 300 Liter des Vorgängers. Dank Flächenspriegel-Technik entfällt sogar das klassische Aufblähen und dessen Aerodynamik-Nachteil.
Alles gut also? Fast, denn die volle Technik-Packung kommt zu einem Preis und der zeigt sich auf der Waage. Mit 1.995 Kilogramm Leergewicht ist das BMW M4 Cabriolet ein heftiges Pfund geworden. Selbst ein deutlich größerer BMW M5 CS bringt weniger Gewicht auf die Waage.
Doch den Kunden wird es egal sein. Denn auf der Rennstrecke wird zwar auch der offene M4 gut funktionieren, gedacht ist er aber eben für Genießer. Und die werden sich auch am Grundpreis von 98.500 Euro nicht stören.