BMW 6er Gran Coupé auf dem Weg?

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Glaubt man der Gerüchte-Küche, dann steht das BMW 6er Gran Coupé unmittelbar vor der Serienfertigung. Mit bis zu 580 PS gibt’s dann einen starken Kontrahenten zu Mercedes CLS 63 AMG, Porsche Panamera Turbo und Co.
Bereits 2011 könnte der neue BMW 6er (Start Ende 2010) einen Gran Coupé-Ableger bekommen. Angeblich steht der coupéhafte Viertürer, der noch auf der Peking Autoshow im April 2010 als Concept Gran Coupé gefeiert wurde, kurz vor der Serienfertigung. Mit einer Länge von rund fünf Metern, gerade einmal 1,40 Meter Höhe und einer daraus resultieren, sehr flachen Seitenlinie kann das Concept der Konkurrenz aus Mercedes CLS, Porsche Panamera und Aston Martin Rapide locker das Wasser reichen. Glaubt man den BMW nahe stehenden Quellen, dann soll die Serienversion sich nicht mehr eklatant verändern. Um vor allem Porsche- und Aston Martin-Kunden das Feld der kraftvollen und schnellen Coupé-Limousinen nicht kampflos zu überlassen, dürfte der BMW 6er Gran Coupé denn auch mit tüchtig PS unter der Haube an den Start gehen.

Schon mit dem „normalen“ 4,4-Liter-BiTurbo aus 5er und 7er brächte es der Porsche-Gegner auf 407 PS, wenn das Aggregat aus dem X6M zum Einsatz kommt, stehen 555 PS bereit. Doch das soll’s angeblich nicht gewesen sein. Bedenkt man, dass der aktuelle BMW 6er als M6 stramme 507 PS auf die Matte bringt und sich mit Aston Martin DBS und Jaguar XKR messen lässt, könnte auch eine M-Version des neuen Bayern-Coupé gesetzt sein. Die gleiche Power wie beim kommenden M5 vorausgesetzt, reden wir von einer Urgewalt von knapp 580 PS, die das M6 Gran Coupé beflügeln könnten. Zumindest in Sachen Leistung zeigen die Bayern der Konkurrenz dann die lange Nase. Allein Audi könnte dem BMW mit einem auf ebenfalls 580 PS geschätzen RS7 in die Suppe spucken. Ob diese viertürigen Coupés allerdings ebenso sportlich unterwegs sein werden wie der Aston Martin Rapide, der beim 24h-Rennen 2010 einen beachtlichen 34. Gesamtrang erreichte, sei dahingestellt.

Welche Motorisierungen aus dem BMW-Regal tatsächlich unter der Haube des auf dem 5er basierenden 6er Gran Coupé zum Einsatz kommen, und was eine mögliche M-Speerspitze kosten wird, werden die nächsten Monate zeigen. Zieht man die knapp 108.000 Euro, die für den 555 PS starken BMW X6M fällig werden und die 70.500 Euro für den neuen 550i (407 PS) zu Rate, dürfte aber wohl auch ein BMW 6er Gran Coupé mit „nur“ 555 Pferdchen nicht an die 130.000 Euro des Porsche Panamera Turbo herankommen. Von den 180.000 Euro, die Aston Martin für den 477 PS starken Rapide aufruft, ganz zu schweigen. Und seien wir mal ehrlich: In Sachen Styling muss sich der Bayer hinter dem Briten nicht verstecken.

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