Baukasten: Nissan IDx Freeflow & Nismo Concept

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Heimspiel für alle japanischen Automobilhersteller. Auf der Tokyo Motorshow überbieten sich derzeit einheimische Marken mit eindrucksvollen, mitunter aber auch skurrilen Concept-Autos, wobei der allgemeine Tenor ganz klar auf Nachhaltigkeit abzielt. Einen etwas anderen Weg der Nachhaltigkeit geht Nissan mit seinen IDx Freeflow und IDx Nismo Studien, die vor allem die Flexibilität einer allgemeinen Grundplattform verdeutlichen sollen.

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Mit der neuen, „digitalen“ Generation im Blick, haben Nissans Designer mit dem IDx Freeflow Concept eine Limousine entworfen, die durch gestalterische Einfachheit und designtechnisch aufwendige Multimediaeinheiten bestechen soll. Ausgehend vom einem Drei-Box-Prinzip zeigt sich der Freeflow als kantig gestylte, 4,10m lange Limousine mit knappen Überhängen. Definitiv gut ankommen dürfte vor allem der Jeans-Bezug für die Sitzflächen im Innenraum. Das Retro und Minimalismus derzeit extrem angesagt sind, macht ja nicht zuletzt die Unterhaltungsindustrie vor. Antriebstechnisch sieht die Studie einen 1,2 bis 1,5 Liter großen Benzinmotor in Kombination mit einem Automatikgetriebe vor.

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Von derselben Drei-Box-Basis ausgehend zielt die zweite Studie IDx Nismo auf den Sportwagen-Bereich ab. Im Vergleich zum Freeflow stellt sich der Nismo gute zehn Zentimeter breiter auf die Straße und wirkt in seiner Formsprache deutlich aggressiver. Vorne blicken statt der runden LED Leuchten des Freeflow schlitzförmige Scheinwerfer grimmig in die Welt. Der reichhaltige Einsatz von Carbon an Motorhaube, Spoilerlippe und Heck spielt zumindest optisch schon einmal die Sportler-Karte aus, die seitlich angebrachten Auspuffrohre tun ihr Übriges dazu. Im Innenraum warten dunkelrotes Alcantara und ein großes Panorama Glasdach auf den Piloten. Der dürfte dann über ein Automatikgetriebe mit manueller Schaltfunktion und der Nissan-eigenen Drehzahlanpassung Synchro Rev Control einem 1,6-Liter-Turbo mit Benzindirekteinspritzung die Sporen geben. Ob sich Elemente der Studien in die Serienproduktion retten können, bleibt zumindest fraglich, den Vorteil eines allgemeinen Baukastensystems hat Nissan aber Beispielhaft unter Beweis gestellt.