Mit dem neuen Porsche 911 Targa präsentiert Porsche die dritte Karosserievariante der Generation 992. Nach Coupé und Cabriolet, die es bei als Carrera, Carrera S, Carrera 4 und Carrera 4S gibt, kam zum digitalen Genfer Salon dann noch der 911 Turbo S dazu. Wie schon seit der Generation 997 gibt es den Targa ausschließlich als Allradantrieb, entsprechend also als Targa 4 und Targa 4S.
Seit 1965 gibt es den Faltdach-Elfer nun schon. Damals nur, weil man die Sicherheit der Insassen in einem Vollcabriolet nicht gewährleisten konnte. Der Bügel war also eher ein Sicherheits- als ein Designmerkmal.Das hat sich heute natürlich längst geändert. So gibt es seit Jahrzehnten neben dem Porsche 911 Targa auch ein echtes Cabriolet. Doch seit der letzten Generation hat Porsche den Bügel als optisches Schmuckstück entdeckt. Die Wiedergeburt kam auch bei den Kunden gut an.
Optisch nah am Original, technisch hochmodern: die Generation 992 des Porsche 911 Targa
Deshalb kommt nun auch der 911 der Generation 992 als Targa auf den Markt. Optisch in enger Anlehnung an das Original von 1965, technisch allerdings topmodern. In weniger als 19 Sekunden hebt sich das Dachmittelteil vollautomatisch ab und versteckt sich unter der gewölbten Glasscheibe.
Die Leistung der nur als Allradmodelle erhältlichen Porsche 911 Targa ist analog zum restliche 992-Programm. Soll heissen: 385PS für den Targa 4 und 450PS für den Targa 4S, beides aus 3,0 Liter Turbo-Boxermotoren. Geschaltet wird serienmässig mittels 8-Gang-PDK oder wahlweise per 7-Gang-Handschaltung.
Das im Vergleich zum 991.2 um 30 Nm auf 530 Newtonmeter erhöhte Drehmoment des Targa 4S machte auch ein überarbeitetes Vorderachsdifferenzial nötig. So wurde das PTM mit stärkeren Kupplungslamellen ausgerüstet. Auch das restliche Chassis wurde analog zu den 992-Modellen überarbeitet. PASM, PTV Plus und die anderen Porsche-Feinheiten sind entsprechend weiterhin erhältlich. Neu nun auch für den Targa: das optionale Porsche InnoDrive mit Abstandsregeltempomat.
Preislich starten die beiden Faltdach-Sportler bei 128.486 Euro und 143.956 Euro.