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Audi SQ7 TDI: Mit drei Turbos gegen das Turboloch

Zwei Jahre ist es her, da präsentierte Audi den RS5 TDI und damit die Technik eines elektronischen Laders, der dem Turboloch von aufgeladenen Motoren den Gar aus machen sollte. Im nun vorgestellten Audi SQ7 TDI kommt dieses Prinzip nun erstmals in einem Serienfahrzeug zum Einsatz – und macht entlockt dem neuen Vierliter-V8-TDI unter der Haube 435 PS und satte 900 Nm Drehmoment.

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Der 4.0 TDI unter der Haube des Audi SQ7 ist von Grund auf neu entwickelt. Die beiden verbauten Abgasturbolader werden selektiv zugeschaltet und folgen so dem Konzept der Registeraufladung, da bei niedriger und mittlerer Last nur ein Turbolader angeströmt wird. Die zweite Turbine wird erst bei höheren Lasten zugeschaltet. Der elektrisch Verdichter (EAV) wird von einem kompakten Elektromotor angetrieben (70.000 U/min) und ergänzt besonders im unteren Drehzahlbereich die Arbeit der zwei Turbolader und soll so für „überaus dynamische Anfahrperformance“ ohne Turboloch sorgen. In Zahlen liest sich das so: Zwischen 1.000 und 3.250 U/min liegen die 900 Nm Drehmoment an und helfen so, eine Sprintzeit von 4,8 Sekunden bis Tempo 100 zu ermöglichen (bei 250 km/h wird abgeregelt).

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Die Gangwahl übernimmt entweder die verbaute Achtstufen-tiptronic höchst selbst, oder der Fahrer mittels Schaltpaddels am Lenkrad. Die „Segel-Funktion“ mit Freilauf bei höheren Geschwindigkeiten hilft beim Spritsparen. Wer es drauf anlegt, soll den Fünfmeter-Trumm mit durchschnittlich 7,4 Liter bewegen können.

Zu erkennen gibt sich das derzeit stärkste Diesel-SUV auf dem Markt durch ein neues Kühlergitter im S-spezifischen Design, neuen Stoßfängern, seitlichen Lufteinlässen den Spiegelkappen und den Türeinlegern. Am Heck erkennt man den als Fünf- oder Siebensitzer erhältlichen SQ7 TDI an den vier eckigen Endrohren.

Bestellt werden kann das Power-SUV ab Frühjahr 2016, los geht’s bei 89.900 Euro. Darin enthalten ist im Vergleich zum Grundmodell bereits eine erweiterte Serienausstattung im Wert von rund 10.000 Euro. Dazu zählen zum Beispiel LED-Scheinwerfer, 20-Zoll-Räder, sportlich konturierte Stoßfänger und Türaufsatzleisten, die Luftfederung adaptive air suspension mit S-spezifischer Abstimmung, elektrisch einstellbare, beheizbare Sportsitze in Alcantara und Leder, Dekoreinlagen aus gebürstetem Aluminium, 3-Speichen-Sportlenkrad mit Multifunktionstasten und Schaltwippen, Diebstahlwarnanlage und ein vergrößerter Tank mit 85 Liter.

Alle Infos zum neuen Audi SQ7 TDI

„Nach der Einführung des erfolgreichen SQ5* übertragen wir das Konzept eines S‑Modells mit Dieselmotor auch auf die Q7‑Baureihe. So ausgerüstet erreicht der SQ7 TDI mit einem V8 TDI-Motor die Verbrauchswerte eines Sechszylinders. Die neue Techniklösung des elektrisch angetriebenen Verdichters im SQ7 TDI ist eine Weltpremiere im Wettbewerbsumfeld. Damit untermauert Audi einmal mehr seinen Anspruch Vorsprung durch Technik“, so Dr. Stefan Knirsch, Audi‑Vorstand für Technische Entwicklung.

Die Aufladung: drei Lader im Zusammenspiel
Der 4.0 TDI ist von Grund auf neu entwickelt. Er vereint wettbewerbsüberlegene Performance mit geringem Verbrauch und garantiert maximale Dynamik. Der V8‑Motor schöpft seine Leistung aus 3.956 cm3 Hubraum. Die beiden Abgasturbolader werden selektiv zugeschaltet und folgen so dem Konzept der Registeraufladung, da bei niedriger und mittlerer Last nur ein Turbolader angeströmt wird. Die zweite Turbine wird erst bei höheren Lasten zugeschaltet. Ein elektrisch angetriebener Verdichter (EAV) ergänzt besonders im unteren Drehzahlbereich die Arbeit der zwei Turbolader und sorgt für überaus dynamische Anfahrperformance.

Der SUV setzt mit seiner Leistung von 320 kW (435 PS) und 900 Nm Drehmoment bei 1.000 bis 3.250 Umdrehungen pro Minute neue Bestwerte im Segment. Er beschleunigt in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 250 km/h elektronisch abgeregelt. Im Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) begnügt er sich mit 7,4 Liter pro 100 Kilometer. Das entspricht einer CO2‑Emission von 194 Gramm pro Kilometer.

Aufladekonzept und Energienetz: EAV und 48‑Volt-Teilbordnetz
Weltweit kommt der elektrisch angetriebene Verdichter erstmals in einem Serienauto zum Einsatz. Der EAV unterstützt den 4.0 TDI-Motor beim Anfahren und Beschleunigen aus niedriger Teillast massiv – das ermöglicht pure Dynamik ohne Turboloch. Er ist in der Luftstrecke hinter dem Ladeluftkühler nah am Motor platziert. Da der Ladedruckaufbau des EAV keine Abgasenergie benötigt, kann er jederzeit eingesetzt werden und ist somit die Lösung für die traditionellen Schwächen der klassischen Abgasturbolader. Mit dieser Technik gehört das Turboloch der Vergangenheit an. Der EAV stellt dem Motor in weniger als 250 Millisekunden die zur dynamischen Kraftentfaltung notwendige Ladedruckenergie bereit.

Von einem kompakten Elektromotor angetrieben, dreht sein Verdichterrad auf 70.000 Umdrehungen pro Minute hoch. So baut der 4.0 TDI seine immense Kraft ohne wahrnehmbare Verzögerung auf – sie steht beim Gasgeben immer sofort bereit. Das ist ein großes Plus, gerade auch beim Anfahren.

Das Audi valvelift system (AVS) kommt erstmals in einem Diesel-Modell von Audi zum Einsatz. An der Einlass- und Auslassnockenwelle stehen jeweils zwei Nockenkonturen pro Ventil zur Verfügung. Auf der Einlassseite unterstützt eine Nockenkontur das Anfahren in Verbindung mit dem EAV, während die andere die Zylinderfüllung und somit die Leistung bei hohen Drehzahlen optimiert. Das AVS-System auf der Auslassseite ermöglicht das Zuschalten des zweiten Abgasturboladers. Die Registeraufladung schaltet zwei Abgasturbolader so parallel, dass bei niedrigen Motordrehzahlen nur ein Turbolader zum Einsatz kommt, bei höheren Lasten und Drehzahlen wird der zweite dann zusätzlich aktiviert. Damit profitiert der Kunde von einer sehr guten Momenten-Entfaltung und einem dynamischen Ansprechverhalten über den gesamten Drehzahlbereich.

Die Abgase der zwei Auslassventile sind hermetisch getrennt und versorgen je einen der zwei Turbolader. Im unteren Drehzahlbereich bleibt ein Ventil je Zylinder geschlossen, so dass der volle Abgasstrom den aktiven Turbolader versorgt. Wenn Last und Drehzahl steigen, öffnet das AVS das jeweils zweite Auslassventil. Dadurch wird der zweite Abgasturbolader angeströmt und dazu geschaltet. In diesem Biturbo-Betrieb erreicht der Motor seine maximale Leistung. Die Umschaltung durch das AVS ermöglicht eine schnelle und präzise Zuschaltung der zweiten Abgasturbine.

Die Antriebsleistung für den EAV, die in der Spitze 7 kW beträgt, liefert das 48‑Volt-Teilbordnetz. Der SQ7 TDI nutzt dieses leistungsgesteigerte Bordnetz, das die Hochleistungssysteme elektromechanische aktive Wankstabilisierung (EAWS) und EAV ermöglicht. Für deren hohe Leistungs- und Energieanforderungen gibt es unter dem Gepäckraum im Teilbordnetz eine eigene 48‑Volt-Lithium-Ionen-Batterie mit 470 Wattstunden nominellem Energieinhalt und einer Peakleistung bis zu 13 Kilowatt. Ein DC/DC-Wandler verbindet das 48‑Volt-zum 12‑Volt-Teilbordnetz. Die notwendige Energie wird durch einen leistungsgesteigerten und hocheffizienten Generator mit einem Wirkungsgrad von mehr als 80 Prozent bei einer Leistung von bis zu 3 kW gewonnen. Dabei handelt es sich um einen sogenannten MOSFET-Generator (Metal-Oxide-Semiconductor Field-Effect Transistor), der elektrische Verluste reduziert und den Wirkungsgrad erhöht. MOSFETs ersetzen die bisher üblichen Dioden. Darüber hinaus unterstützt der 48-Volt-Speicher bei Bedarf das 12-Volt-Bordnetz. Dies reduziert auch die Belastung der 12-Volt-Bleibatterie.

V8 TDI – weitere technische Highlights
Die Ansaugseite des 4.0 TDI liegt außen, die Abgasseite mit den beiden Turboladern im 90‑Grad-Innen‑V. Dieses Layout sorgt für kurze Gaslaufwege, sprich spontanes Ansprechverhalten sowie kurze Wege für die Abgasnachbehandlung. Die Common-Rail-Anlage baut bis zu 2.500 bar Einspritzdruck auf. Der Zünddruck erreicht in weiten Bereichen des Kennfelds die 200‑bar-Marke.

Das innovative Thermomanagement und aufwendige Maßnahmen im Kurbel- und Nockenwellentrieb verringern die Reibung. Mit der Kombination eines NOx-Oxidationskatalysator und eines nachgeschalteten SCR-Katalysators, der in den Dieselpartikelfilter integriert ist und mittels AdBlue-Einspritzung die Stickoxide reduziert, hat der V8 TDI eine besonders effiziente Abgasnachbehandlung. In der Abgasanlage verstärkt ein Soundaktuator den sonoren Achtzylinder-Klang. Der Fahrer im SQ7 TDI kann selbst wählen mit wie viel Sound er auf sich aufmerksam machen möchte – dies steuert er über das System Audi drive select.

Der V8‑Biturbo kombiniert mit dem EAV ist ein Kernelement der weltweiten Dieselstrategie von Audi. Mit hohem Drehmoment auch bei geringen Drehzahlen und niedrigen Verbrauchswerten ist er auch für Märkte wie die USA hervorragend geeignet. Seine Motorcharakteristik vereint souveräne Durchzugskraft mit sportlicher Agilität – satte Anfahrperformance und spontanes Ansprechverhalten.

Hoher Wirkungsgrad: die Achtstufen-tiptronic
Der 4.0 TDI im Audi SQ7 TDI arbeitet mit starken Partnern. Das Ergebnis zeigt sich im Fahrverhalten: von hochkomfortablem Abrollen auf der Autobahn bis zum dynamischen Handling auf einer Passstraße. Die neu konzipierte Achtstufen-tiptronic besticht durch ihren hohen Wirkungsgrad. Sie wechselt die Gänge extrem schnell und effizient und erlaubt bei höheren Geschwindigkeiten das Segeln im Leerlauf. Ein selbstsperrendes Mittendifferenzial bildet das Herzstück des permanenten Allradantriebs quattro. Es baut kompakt und leicht und arbeitet hochpräzise mit den Fahrwerksregelsystemen zusammen.

Auch im Fahrwerk gilt die Maxime des Leichtbaus – seine Lenker bestehen überwiegend aus Aluminium. Eine elektromechanische Servolenkung, das Fahrdynamiksystem Audi drive select und die Luftfederung adaptive air suspension mit S-spezifischer Abstimmung sind Serie. Kurz nach dem Marktstart folgt eine optionale Bremsanlage mit extrem leichten Scheiben aus Kohlefaser-Keramik. Audi bietet den SUV mit 20‑Zoll-Rädern auf Reifen der Serie 285/45 an, die Options-Palette reicht bis 22 Zoll aus dem Programm der quattro GmbH.

Vernetzte Fahrwerkregelung
Auf Wunsch stattet Audi den SQ7 TDI mit einem Fahrdynamikpaket aus, zu dem drei Technikbausteine zählen: Sportdifferenzial, elektromechanische aktive Wankstabilisierung und Allradlenkung. Im SQ7 TDI kommt das hochintegrierte Fahrwerksteuergerät (EFP) zum Einsatz. Es übernimmt das zentrale Ansteuern der geregelten Dämpfer, der Luftfeder, des Sportdifferenzials und der Wankmomenten­verteilung. Durch die Bündelung aller relevanten Fahrwerksfunktionen auf einem Zentral-Steuergerät haben die Entwickler eine optimale Vernetzung und Abstimmung der Funktionen untereinander erzielt. Der Kunde erlebt somit bestes Fahrverhalten in jeder Situation.

Sportlich oder komfortabel: Die Wankstabilisierung
Eine neue Lösung im Wettbewerbsumfeld ist die elektromechanische, aktive Wankstabilisierung. Hier trennt eine kompakte E‑Maschine mit einem dreistufigen Planetenradgetriebe die beiden Hälften des Stabilisators. Bei unebener Fahrbahn werden sie aktiv voneinander entkoppelt, wodurch der Fahrkomfort gesteigert wird. Bei sportlicher Gangart, werden die Rohre zusammengeschaltet und gegeneinander verdreht. Das reduziert die Wankbewegung, das heißt die Seitenneigung des Autos, deutlich. Gemeinsam mit dem Getriebe bringen die E-Maschinen stufenlos bis zu 1.200 Nm Moment auf. Der Effekt ist ein straffes, sportliches Handling: Das Auto rollt in den Kurven weniger, die Tendenz zum Untersteuern geht weiter zurück.

Das ermöglicht eine höhere Querbeschleunigung und damit eine schnellere Kurvendurchfahrt. Der vordere und der hintere Stabilisator lassen sich voneinander unabhängig regeln. Diese aktive Verteilung der Stabilisatormomente zwischen Vorder- und Hinterachse beeinflusst das Fahrverhalten positiv. Die Lenkpräzision und die Agilität des Autos erhöhen sich deutlich.

Im Vergleich mit konventionellen hydraulisch geschalteten Stabilisatoren bietet das 48‑Volt-basierte System von Audi große Vorteile. Es kann mehr Kraft aufbringen, arbeitet schneller und wird schon bei niedrigem Tempo aktiv. Da sie ohne Öl auskommt, ist die Wankstabilisierung zudem wartungsfrei und umweltfreundlich.

Ausgeprägte Fahrdynamik und Handlichkeit: Allradlenkung in Verbindung mit sportlich direkter Vorderachslenkung
Bei der Allradlenkung schlagen die Hinterräder um bis zu fünf Grad ein. Sie erleichtert das Parken. Die direktere Vorderachs-Lenkübersetzung des SQ7 TDI steigert die Fahrdynamik. Je nach Situation lenken Hinterräder gegen- oder gleichsinnig zu den Vorderrädern mit – damit steigern sie Dynamik und Stabilität.

Hohe Agilität in jeder Kurve: quattro mit Sportdifferenzial
Für sportliche Fahrer ist es eines der zentralen Ziele der Fahrdynamik: neutrales Fahrverhalten bis in den Grenzbereich auch bei hoher Antriebsleistung. Besonders bei dynamischem Beschleunigen aus Kurven sorgt das optionale Sportdifferenzial für stabiles und präzises Lenken. Durch ein variables Drehmoment zwischen den Rädern der Hinterachse schafft man überlegene Kontrolle in Kurven. Der SQ7 TDI wird hierdurch gezielt in die Kurve hineingedrückt. Selbst wenn das Heck des Autos auszubrechen beginnt, stabilisiert das quattro-Sportdifferenzial. Diese Technik ist zum ersten Mal in der Q7‑Baureihe im Angebot und exklusiv diesem Topmodell vorbehalten.

Leichtbau – innovative Multimaterialbauweise
Dank konsequentem Leichtbau ist der Audi SQ7 TDI der leichteste SUV in  seinem Segment ohne Kompromisse bei der Crash-Sicherheit. Die Karosserie ist in innovativer Multimaterialbauweise konzipiert: Warmumgeformte und extrem feste Bleche bilden das Rückgrat der Fahrgastzelle, die Außenhaut besteht aus Aluminium. Der Schwerpunkt liegt niedrig – ein weiterer Faktor für das sportliche Fahrverhalten. Der cW-Wert beträgt herausragende 0,34.

Kraftvolle Sportlichkeit: das Außendesign
Der neue Audi SQ7 TDI überzeugt mit einer ausgewogenen Balance aus kraftvoller und geschärfter Formensprache. Mit 5,07 Metern ist er in etwa so lang wie das Basismodell. Unverkennbar ist die Audi-Genetik, wie der skulptural ausgeformte Singleframe-Kühlergrill, die markante Radbetonung und die ausgestellten quattro-Blister. Alle Linien und Flächen sind präzise und prägnant gestaltet, sie betonen die Breite des Autos und damit das solide Gesamtkonzept. Der SQ7 TDI hat ein neues Kühlergitter im S‑spezifischen Design an den Stoßfängern – es ist an den seitlichen Lufteinlässen, den Spiegelkappen und an den Türeinlegern in Alu Standard zu erkennen. Seine Abgasanlage mündet in vier eckige Endrohre.

Licht – serienmäßige LED-Scheinwerfer
Die Scheinwerfer sind insgesamt betont dreidimensional und mit einer doppel­pfeilförmigen Signatur versehen. Die serienmäßigen LED- und optionalen Matrix-LED-Scheinwerfer sowie das dynamische Blinklicht am Heck unterstreichen die führende Rolle von Audi in Lichtdesign und Lichttechnik. Bei den LED- und Matrix LED-Scheinwerfern bildet das Tagfahrlicht zusammen mit dem Blinker einen doppelten Lichtleiter-Pfeil – eine neue, unverwechselbare Lichtsignatur innerhalb der Audi‑Familie. Bei den Matrix LED-Scheinwerfern ist das Fernlicht pro Scheinwerfer in 30 einzelne Leuchtdioden aufgeteilt, die drei Reflektoren nutzen. Eine Kamera am Innenspiegel analysiert die Verkehrssituation. Auf Basis dieser Informationen schaltet das Steuergerät die Dioden je nach Situation einzeln zu und ab oder dimmt sie in je 64 Stufen. Mit den Millionen verschiedener Lichtverteilungen, die sich daraus ergeben, leuchten die Highend-Scheinwerfer die Straße exzellent aus, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden. Verkehrsschilder werden mit reduzierter Leuchtkraft angestrahlt und so der Fahrer nicht geblendet.

Zum Funktionsspektrum der Matrix LED-Scheinwerfer gehört auch das intelligente Kurvenlicht, das durch Verschieben des Lichtschwerpunkts entsteht. Wenn die optionale MMI Navigation plus an Bord ist, leuchtet es anhand der Streckendaten schon kurz vor dem Lenkeinschlag in die Kurve hinein. Die großen LED-Heckleuchten variieren das Motiv der Frontscheinwerfer: Das Schlusslicht, das mit dem Einschalten der Zündung aktiv wird, bildet wie bei den Scheinwerfern einen doppelten Pfeil. In den beiden oberen Kammern liegt das Bremslicht, das Innere der Leuchten wirkt plastisch, leicht und elegant.

Je nach Wunsch: fünf oder sieben Sitze
Im Audi SQ7 TDI erleben die Passagiere den größten Innenraum im Wettbewerb. Je nach Kundenwunsch liefert Audi den SUV mit fünf oder sieben Sitzen aus. In der zweiten Reihe ist serienmäßig eine dreiteilige Lehne mit separat klappbaren Segmenten eingebaut. Die optionale dritte Reihe klappt elektrisch ein und aus.

Interieur-Qualität mit S‑spezifischer Designsprache
Mehr Raum im Interieur setzt einen neuen Bestwert im Segment. Düsenband-Wrap und Applikationsleisten betonen die Horizontalität und Geräumigkeit des Innenraums. Die Komfortausstattungen entsprechen der Luxusklasse. Beim SQ7 TDI wählt der Kunde zwischen Sportsitz und Sportsitz plus. Die sogenannten Wickelklappsitze erleichtern den Zustieg zur optionalen dritten Sitzreihe. Die elektrische Heckklappe ist Serie. Der SQ7 TDI wartet mit noblen Detaillösungen im Interieur auf. Zu ihnen gehören Analog-Instrumente mit grauen Zifferblättern und weißen Nadeln, spezielle Welcome-Bildschirme und S‑Badges.

Die komplette Innenbeleuchtung einschließlich Gepäckraum ist in LED‑Technologie ausgeführt. Die erste Ausbaustufe, das Lichtpaket, ist serienmäßig erhältlich. Hier steuern kapazitive (berührungslose) Schalter das Licht in den Türtaschen und das Leselicht. An der Instrumententafel und in den Türverkleidungen liegt die sogenannte Konturbeleuchtung – extrem schmale LED-Lichtleiter zeichnen die großen Linien nach. Ergänzend steht die Ambientebeleuchtung zur Wahl. Sie umfasst beleuchtete Einstiegsleisten und eine zusätzliche Konturbeleuchtung an der Mitteltunnelkonsole. Der Fahrer kann sie über das MMI in mehreren Profilen und in fünf Zonen einstellen und die Farbe der Konturbeleuchtung im Profil „drive select“ in 32 Stufen regeln.

Betont sportlich: exklusive Materialien, Farbtöne und Ausstattungsumfänge
Der neue SQ7 TDI ist in zwölf Lackierungen erhältlich. Der markante Kühlergrill und der Unterfahrschutz, der die vier eckigen Endrohre umschließt, sind in Twilightgrau matt akzentuiert. Mit umfangreichen Ausstattungen lässt sich der SQ7 TDI sowohl sportlich als auch elegant konfigurieren. Zweiteilige Applikationen ermöglichen diverse Materialkombinationen und weitere Individualisierung. Im SQ7 TDI ist auch die Design Selection Kodiakbraun erhältlich: eine Vollbelederung mit Kontrastnähten, einem Alcantara Himmel in Schwarz, Sportsitze plus mit Leder Valcona in Kodiakbraun und Kontrastnähten sowie Luxusvelours Fußmatten. Die zweiteilige Dekorleiste aus Alu Sono und Carbon Köper Kupfer ist exklusiv für den SQ7 TDI verfügbar.

Hochauflösende Grafiken: Das Audi virtual cockpit
Das optionale Audi virtual cockpit mit seiner 12,3‑Zoll‑Diagonale präsentiert logisch strukturierte Informationen in brillanter Grafik. Die Ergonomie für den Fahrer ist exzellent, die Bedienung selbsterklärend. Der Fahrer wählt die Anzeigenmodi über das Multifunktionslenkrad. Ergänzend steht ein Head‑up-Display zur Wahl.

Der Kunde bedient die optionale MMI Navigation plus mit MMI all‑in‑touch über eine große Glasfläche auf der Konsole des Mitteltunnels, die dem Finger nach jedem Klick ein haptisches Feedback liefert. Die MMI‑Logik erlaubt eine intuitive Systemsteuerung – sie versteht auch Begriffe aus dem alltäglichen Sprachgebrauch.

Hohe Rechenpower: Infotainment und Audi connect
Die MMI Navigation plus, das optionale Top-Infotainmentsystem im SQ7 TDI, nutzt den Modularen Infotainmentbaukasten der zweiten Generation. Dank des integrierten LTE‑Moduls und des WLAN‑Hotspots, die im Audi connect-Paket integriert sind, können die Passagiere auf ihren mobilen Endgeräten mit Highspeed surfen. Mit dem Audi connect-Paket kommen umfassende Online-Funktionen an Bord.

Neu auf dem Markt ist das Paket „Audi connect Notruf & Service“, das auch das Paket myCarManager beinhaltet. Damit kann der Kunde das Auto etwa per Smartphone ver- und entriegeln, und auch den Fahrzeugstatus abrufen.

Das Audi smartphone interface ist darüber hinaus ein Infotainment-Highlight: Im Auto erlaubt eine maßgeschneiderte Umgebung auf dem MMI-Monitor die einfache Bedienung von Smartphones mit iOS- und Android- Betriebssystem.

Im SQ7 TDI sind ebenso edle wie innovative Sound-Systeme an Bord. Beim Bang & Olufsen Advanced Sound System steuert der digitale Signalprozessor elf Kanäle mit insgesamt 23 Lautsprechern an – und zwar so, dass der Sound auf jedem Sitzplatz gleich präzise und harmonisch ist. Vier Lautsprecher, in den A‑Säulen untergebracht und über jeweils eigene Kanäle versorgt, übertragen jene Anteile, aus denen sich die räumliche Höhe ergibt – die Musik erklingt auf einer großen virtuellen Bühne. Neu entwickelte Lautsprecher und ein neuer Verstärker mit 1.920 Watt garantieren Musikgenuss auf allerhöchstem Niveau. Auch das Bose Surround Sound System, das den Raumklang mit 19 Lautsprechern generiert, hat zwei höher angebrachte Lautsprecher in den A‑Säulen, um die dritte Dimension zu erzeugen.

An den Lehnen der Vordersitze lassen sich zudem optional zwei Audi tablets einklinken. Im Wettbewerb ist diese Lösung das derzeit einzige entnehmbare Rear Seat Entertainment in Serie. Die Audi tablets machen damit Premium-Infotainment auch für Fond-Passagiere zugänglich. Mit integrierten Unterhaltungsmedien und der Navigationskarte des Infotainmentsystems bringen die Audi tablets einen uneingeschränkten Funktionsumfang aktueller High-End Android Tablets ins Auto.

Absolute Spitze: die Fahrerassistenzsysteme
Mit 24 Fahrerassistenzsystemen ist das Angebot im SQ7 TDI breit gefächert und der Fahrer ist sicher, spritsparend und komfortabel unterwegs. Der „Prädiktive Effizienz­assistent“ beispielsweise unterstützt den Fahrer durch Zusatzinformationen im Kombiinstrument, Kraftstoff zu sparen. Das serienmäßige „Audi pre sense city“ – eine vorausschauende Warn- und Notbremsfunktion zur Unfallvermeidung und zum Schutz von Fußgängern – macht den SQ7 TDI noch sicherer.

Die „adaptive cruise control mit Stauassistent“ entlastet den Fahrer im zähfließenden Verkehr auf gut ausgebauten Straßen, indem sie in vielen Situationen kurzzeitig auch die Lenkarbeit übernimmt. Mit dem prädiktivem ACC ist eine vorausschauende Anpassung der Geschwindigkeit an die Straßenführung und Geschwindigkeitsbegrenzungen wie zum Beispiel bei Ortseingängen möglich.

Der Audi SQ7 TDI ist ab Frühjahr 2016 in Europa bestellbar. In Deutschland wird er zu einem Basispreis von 89.900 Euro angeboten. Darin enthalten ist im Vergleich zum Grundmodell bereits eine deutlich erweiterte Serienausstattung im Wert von rund 10.000 Euro. Dazu zählen zum Beispiel LED-Scheinwerfer, 20-Zoll-Räder, sportlich konturierte Stoßfänger und Türaufsatzleisten, die Luftfederung adaptive air suspension mit S-spezifischer Abstimmung, elektrisch einstellbare, beheizbare Sportsitze in Alcantara und Leder, Dekoreinlagen aus gebürstetem Aluminium, 3-Speichen-Sportlenkrad mit Multifunktionstasten und Schaltwippen, Diebstahlwarnanlage und ein vergrößerter Tank mit 85 Liter. Darüber hinaus wartet der Audi SQ7 TDI mit dem erstmals in einem Serienauto verfügbaren elektrisch angetriebenen Verdichter mit 48-Volt-Teilbordnetz auf. Die Sound-Abgasanlage sorgt ab Werk für einen sportlichen, unverwechselbaren V8-Sound.