Nach ersten Leaks, wie die damals neuste M2-Version aussehen wird, schieden sich bereits die Geister. Viele waren sich sicher, dass BMW den Wagen so niemals rausbringen würde – doch dann kam mit der Premiere für viele die große Ernüchterung. Vom brachialen Vorgänger, war irgendwie nicht mehr viel übrig. Alles wirkte irgendwie glatter… wenn nicht sogar langweiliger.
Inzwischen sieht man den M2 auch immer wieder live auf der Straße – bei uns hat sich jedoch noch kein Gewöhnungseffekt eingestellt. Man könnte sagen, dass sich über die Optik nach wie vor streiten lässt.
Doch es gibt Hoffnung am Horizont bzw. aus Rheinbach. Die Jungs von Alpha-N haben sich des G87 angenommen und direkt zwei überarbeitete Versionen auf die Räder gestellt.
Wir präsentieren: M2 GT und M2 Project „Silver“
Alpha-N nimmt sich den Kompaktsportler zur Brust und verwandelt ihn in zwei außergewöhnliche Modelle – und beide haben echte Klassiker zum Vorbild. Während beim M2 GT der E36 M3 GT als Inspiration diente, eifert der Project „Silver“ eindeutig dem E46 M3 CLS nach.
Die zwei Umbauten machen jedenfalls keine Gefangenen und vermitteln dieses rohe, freche und bullige Auftreten, wie man es von einem M2 eben erwarten würde. Im Vergleich kommt der GT definitiv extrovertierter daher, während der Project „Silver“ eher auf Eleganz setzt.
Dicke Backen in British Racing Green
Allein bei der Farbe des M2 GT geht jedem BMW-Fan natürlich sofort das Herz auf. Diese erinnert, wie oben schon erwähnt, an den auf 356 Modelle limitierten E36 M3 GT.
Das komplett aus Carbon gefertigte Bodykit umfasst einen mächtigen Spoiler, einen überarbeiteten Heckdiffusor, eine Lippe an der Front und diverse Aero Elemente für die neuen Kotflügel.
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Auch der Grill und die Motorhaube wurden deutlich überarbeitet, was durch den großen Lufteinlass zu einer brutalen optischen Veränderung führt. Die Haube selbst bedeckt eine neue Motorabdeckung – ebenfalls aus Carbon.
Damit die Performance auch mit der Optik übereinstimmt, bekommt der M2 GT ein Öhlins Road & Track-Gewindefahrwerk mit einstellbaren Domlagern spendiert. Dieses sollte in Zusammenarbeit mit den Edelweiss 20-Zöllern für ordentlich Bodenhaftung sorgen. Wem das nicht genügt, dem bietet Alpha-N optional die Möglichkeit, auf 20 Zoll vorne und 21 Zoll hinten zurückzugreifen.
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Mehr Eleganz aber genau so wenig Zurückhaltung
Der Project „Silver“ kommt auf jeden Fall etwas dezenter und eleganter daher, zeigt aber trotzdem direkt an, was Sache ist.
Als schicke Hommage an den E46 M3 CSL thront hier ein typischer, in die Heckklappe (aus Carbon) eingelassener Entenschwanz-Spoiler. Weiter unten kommt ein überarbeiteter Carbon-Diffusor zum Einsatz, während die Front auch hier den überarbeiteten Grill und die Motorhaube verpasst bekommt. Die wie beim GT vorhandenen Blades wurden etwas entschärft und fügen sich so ins elegante Gesamtkonzept ein. Natürlich bekommt auch der Project „Silver“ eine neue Motorhaube aus Carbon.
In Sachen Fahrwerk schenken sich die beiden Modelle nichts. Auch hier sorgt das oben erwähnte Gewindefahrwerk von Öhlins für die nötige Performance, während ProLine-Felgen in 20 Zoll (Front) und 21 Zoll (Heck) die Gummiaufnahme bieten.
Keine Änderungen unter der Haube
Abgesehen vom Fahrwerk widmet sich Alpha-N keinen weiteren technischen Upgrades, wobei man erwähnen muss, dass dies auch nicht der Schwachpunkt des G87 darstellte. Preise sind derweil noch keine bekannt. Allerdings kündigte Alpha-N jetzt schon mal eine GT Clubsport Variante an, die das M2-Trio dann in Form einer Track-Version komplettieren soll.
Direkt auf die Rennstrecke:
- Tracktool: Toyota GT86 von Flurin
- Tracktool: BMW E36 325i von Patrick
- Tracktool: BMW M2 CS von Silvio
