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Im ersten Zeittraining der ADAC GT Masters in Zandvoort lieferte sich Corvette-Pilot Diego Alessi einen spannenden Dreikampf mit Sebastian Asch im Mercedes-Benz AMG SLS und Simon Knap im BMW Z4. Alessi setzte sich mit der schnellsten Zeit durch, jedoch wurde der Italiener nach dem Zeittraining aufgrund eines Vergehens im freien Training mit einer Rückversetzung um zehn Plätze in der Startaufstellung bestraft.
Den besten Startplatz für das erste Rennen am Samstag erbte so Knap, neben dem Sebastian Asch aus der ersten Startreihe ins Rennen geht. „Ein perfekter Start in unser Heimrennen“, freute sich Knap. „Dabei war meine schnellste Runde noch nicht einmal perfekt, es wäre auch noch etwas schneller gegangen.“ Aus der zweiten Reihe starten Titelverteidiger und Tabellenführer Dino Lunardi (33, F / ALPINA) im BMW ALPINA B6 und Andreas Wirth (27, Heidelberg / Callaway Competition) ins Rennen, der sich seine Corvette mit dem ehemaligen Formel 1- und DTM-Piloten Heinz Harald Frentzen (44, Neuss) teilt.
Den Boer setzt sich in spannendem Dreikampf um die Pole durch
Hart umkämpft war auch der erste Startplatz für das zweite Rennen am Sonntag. Lokalmatador Jeroen den Boer setzte sich zu Beginn des Qualifying an die Spitze, wurde dann aber von Markenkollege Dominik Schwager (35, Eisenhofen / Schubert Motorsport) und Corvette-Pilot Frank Kechele (25, Ulm / Callaway Competition) an der Spitze abgelöst. Doch der Niederländer konterte und eroberte die Spitze zurück. „Nachdem mein Teamkollege Simon Knap im ersten Qualifying schon sehr stark war, wusste ich, dass auch ich ein gutes Ergebnis einfahren kann. Denn eigentlich sind wir gleich schnell“, erklärte den Boer nach dem Zeittraining. „Mit der Pole Position habe ich nicht gerechnet. Beim Heimrennen in beiden Läufen von der Pole zu starten, ist einfach unglaublich.“ Schwager komplettiert auf Platz zwei eine erste Startreihe von BMW, Kechele startet als Dritter aus der zweiten Reihe zusammen mit Maxime Martin (26, B / ALPINA) im BMW ALPINA B6.
Pech für Heinz-Harald Frentzen, Glück für Bleekemolen
Nicht zufrieden mit seinem Qualifying war Heinz-Harald Frentzen. Zusammen mit Teamkollege Andreas Wirth startet der ehemalige Formel 1-Vizeweltmeister von den Positionen vier und 19. „Im ersten Versuch wurde ich leider auf meiner schnellsten Runde von einem Gegner blockiert, im zweiten Anlauf habe ich dann etwas zu viel gewollt“, so ein enttäuschter Frentzen. Glück hatte hingegen Ex-DTM-Pilot Jeroen Bleekemolen (30, NL / FROGREEN CO2 neutral) im Porsche 911. Der Lokalmatador konnte erst verspätet in das Qualifying starten, nachdem sein Teamkollege Robert Renauer (27, Jedenhofen) im ersten Qualifying einen Ausrutscher hatte, schaffte aber noch den Sprung auf Startplatz sieben für Rennen zwei am Sonntag.
Keyfacts, Circuit Park Zandvoort/Niederlande
Streckenlänge: | 4,307 km |
Wetter: | bewölkt, 13 Grad |
Pole Rennen 1: | Diego Alessi (40, I), Callaway Competition-Corvette Z06, 1:39,264 Minuten |
Pole Rennen 2: | Jeroen den Boer (24, NL) DB Motorsport-BMW Z4, 1:38,745 Minuten |