Der Insignia ist eine Erfolgsgeschichte für Opel. Rund 900.000 Mal verkaufte sich der Vorgänger, ab kommendem Jahr folgt nun die zweite Generation. Und wie es sich für einen Modellwechsel gehört, wurde auch der Name aufgefrischt. Die Opel Insignia Limousine trägt ab sofort den Beinamen „Grand Sport“. Einen Namenszusatz den die Rüsselsheimer durchaus wörtlich nehmen.
Denn der neue Insiginia soll das sportivste Fahrzeug in der Opel-Modellpalette werden. Elegante Linien, reduzierte Karosserieüberhänge und eine um 11 mm breitere Spur sorgen für einen starken Auftritt. Auch die Seitenlinie weiß zu gefallen. Vorbei sind die Zeiten, in denen das Dach etwas zu hochgezogen und das Heck recht aufgesetzt daher kamen. Der Grand Sport erinnert mehr an ein viertüriges Coupé, als an eine Limousine.
Das am „Opel Monza Konzept“ angelehnte Design findet seinen Abschluss im neuen Scheinwerferdesign. Die Hauptscheinwerfer gibt es nun, optional, auch mit den preisgekrönten IntelliLux LED® Matrix-Scheinwerfern, die, mittels LED-Fernlichtstrahl, eine Fahrbahnausleuchtung bis zu 400 Meter ermöglichen. Das adaptive LED-Licht ist dabei nur eines von vielen neuen Assistenzsystemen, die der neue Insignia Grand Sport zum Marktstart im kommenden Jahr bietet.
Mittlerweile klassenüblich, erhält der Insignia-Kunde die Möglichkeit, sein Fahrzeug mit allerhand Sicherheits- und Komfortfeatures auszustatten. Ein Head-Up-Display steht ebenso zu Verfügung, wie ein adaptiver Geschwindigkeitsregler mit Notfallbremsung und ein aktiver Spurhalte-Assistent mit Lenkkorrektur.
Dass der Fahrer allerdings weiterhin im Mittelpunkt steht, beweisen die Rüsselsheimer im Innenraum. Das Interieur ist fahrerorientiert, die Sitzposition sportlich tief. Das Innenleben wirkt aufgeräumt – über allem thront das große Informations-Diplay, das nun auch mit Apple CarPlay bzw. Android Auto und einem 4G LTE-WLAN Hotspot aufwarten kann. Positiv und intuitiv: Die Klimaanlage und die Lautstärkenregelung des Radios lassen sich weiterhin zentral und analog bedienen.
Auf den ersten Bildern glänz der Insignia Grand Sport durch hochwertige Lederarbeiten und ein griffig wirkendes Sportlenkrad. Unsicher sind wir uns allerdings noch, wie wir die Materialqualität der Mittelkonsole, inklusive der Wahlhebel-Kulisse, einschätzen sollen.
Unter dem (um bis zu 175 Kg erleichterten) Blechkleid wird der Opel Insignia ausschließlich auf turboaufgeladene Motoren setzen. Im Laufe des kommenden Jahres werden verschiedene Benzin- und Dieselmotoren von etwa 110 bis 250 PS bereitstehen. Ob es – wie beim Vorgänger – wieder einen V6-Turbo im OPC geben wird, bleibt abzuwarten. Was hingegen sicher ist: Der Grand Sport wird wahlweise mit einem neuen 8-Gang-Automatikgetriebe ausgeliefert. Um auch bei Schnee und Nässe die Kraft auf die Straße zu bekommen, gibt es einen intelligenten Allradantrieb nebst Torque-Vectoring. Und für alle die es sportlicher mögen: Ebenfalls verfügbar sein wird das adaptive Flexride-Fahrwerk.
Seine offizielle Premiere feiert der neue Opel Insignia Grand Sport auf dem Genfer Automobilsalon im März 2017. Dann werden wir auch wissen, was das neue Flaggschiff aus Rüsselsheim kosten soll.