Wir berichteten bereits 2015 und 2016 vom aktuellen Glickenhaus-Projekt SCG003. Damals wurden sowohl Renn- als auch Straßenversion für den Genfer Autosalon 2017 angekündigt, die finalen Details standen jedoch noch lange nicht fest. Jetzt soll es in der tat soweit sein: nach zig Überarbeitungen, wohl auch am Design, ist der SCG003 Stradale oder kurz: SCG003S fertig. Und bereit, die Liga der Supersportwagen etwas aufzumischen.
Noch sind keine offiziellen Bilder aufgetaucht, aber optisch bleibt es wohl beim radikalen Prototypen-Racerdesign. Wer die Glickenhaus‘ Projekte ein wenig verfolgt hat, weiß, dass er nur selten Kompromisse macht. Unter der Haube im Heck wird jedoch entgegen erster Berichte ein 4,4-Liter-Achtzylinder sitzen, der dank Biturboaufladung für 559 kW, 750 PS gut sein soll. Die zu erwartende Topspeed beträgt 350 Km/h, von 0 auf 100 soll es in unter drei Sekunden gehen. Weit von einem Porsche 918 Spyder ist der SCG003 somit nicht entfernt, zumal er, laut Jim Glickenhaus, neue Bestwerte in der Querbeschleunigung bei Straßenfahrzeugen erzielen soll.
Dass das Gewicht dabei eine große Rolle spielt, weiß man natürlich bei der SCG. Und so wird die Karosserie des SCG003 S gänzlich aus Kohlefaser gefertigt – ausschließlich von Hand durch die Spezialisten der italienischen Karosseriebauer Manifattura Automobili Torino. Die ersten (limitierten) Exemplare werden voraussichtlich im Sommer zu den Kunden rollen. Über den Preis ist noch nichts bekannt.