Pünktlich zum Frühlingsanfang erweitert Mercedes an Angebot für das C-Klasse Cabrio um die bis zu 510 PS starke AMG-Variante. Zu sehen ist das Mercedes-AMG C 63 Cabrio erstmals auf der New York Auto Show, die noch bis zum 03. April 2016 täglich ihre Tore öffnet.
Wie bereits von den anderen Karosserie-Variante der C-Klasse bekannt, kommt auch das neue C63 Cabrio in zwei Ausbaustufen daher: Als Mercedes-AMG C63 Cabrio mit 476 PS und 650 Nm Drehmoment, sowie als Topmodell Mercedes-AMG C63 S Cabrio mit 510 PS und 700 Nm Drehmoment. In beiden Fällen wird die Power von einem Vierliter-Biturbo-V8 bereit gestellt und über eine Siebengang-Automatik an die Hinterräder abgegeben. In 4,2 Sekunden sprintet der „Kleine“ auf Tempo 100, die S-Variante soll es in 4,1 Sekunden schaffen. Bei 250 km/h wird abgeregelt. Es sei denn, der Kunde hat sich für das „Drivers Package“ entschieden. Dann sind 280 km/h drin.
Um das schnelle AMG-Cabrio adäquat einbremsen zu können, werden bei der 476 PS starken Variante 360 Millimeter messende Scheiben verbaut, das Mercedes-AMG C63 S Cabrio bekommt 390er Scheiben verpasst. Optional können Keramik-Bremsscheiben mit 402 Millimetern Durchmesser für die Vorderachse bestellt werden. Sie wiegen nur etwa die Hälfte der Stahl-Derivate und reduzieren dadurch die ungefederten Massen. Dies wiederum verbessert das Einlenkverhalten deutlich.
Hinterachs-Sperrdifferenzial: Optimale Traktion, auch auf der Rennstrecke
Zur Verbesserung von Traktion und Fahrdynamik besitzt das C 63 Cabriolet ein mechanisches, das C 63 S Cabriolet ein elektronisches Hinterachs-Sperrdifferenzial. Beide reduzieren den Schlupf am kurveninneren Rad ohne Regeleingriff der Bremse. Der Vorteil: Der Fahrer kann dank der besseren Traktion aus Kurven früher herausbeschleunigen. Bei Bremsmanövern aus hohem Tempo bleibt das Fahrzeug stabiler, zudem verbessert das Sperrdifferenzial die Traktion auch aus dem Stand. Die eigenständige, komplett neu konstruierte Hinterachse wurde speziell auf die höhere Fahrdynamik des Cabriolets abgestimmt.
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Größter Vorteil des elektronischen Hinterachs-Sperrdifferenzials – exklusiv im C 63 S serienmäßig an Bord – ist die noch feinfühligere und schnellere Regelung: Somit wird der Grenzbereich weiter nach oben verschoben und die Fahrbarkeit am Limit weiter verbessert. Das 3-Stufen-ESP® mit den Funktionen „ESP ON“, „SPORT Handling Mode“ und „ESP OFF“ ist perfekt mit dem Hinterachs-Sperrdifferenzial vernetzt und optimal auf die hohe Dynamik abgestimmt.
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„Comfort“ ist das ausgewogene Fahrprogramm mit komfortablem Fahrwerk- und Lenkungssetup sowie verbrauchsoptimierter Triebstrangabstimmung – weiche Gangwechsel und ein zurückhaltender Motorsound inklusive. Neu ist die „Segelfunktion“ für eine weitere Absenkung des Kraftstoffverbrauchs: Nimmt der Fahrer im Bereich von 60 bis 160 km/h den Fuß vom Fahrpedal, öffnet die Kupplung des MCT-Getriebes und der Motor wird vom Antriebsstrang abgekoppelt. Die Elektronik senkt die Motordrehzahl auf Leerlaufniveau ab, und der Fahrwiderstand wird um die Kompressions- und Reibungskräfte des Motors im Schubbetrieb reduziert.
Die Fahrprogramme „Sport“ und „Sport Plus“ steigern die sportliche Intensität. Beim C 63 S gibt es zusätzlich das Fahrprogramm „RACE“ als optimale Einstellung für ambitionierte Runden auf einer abgesperrten Rennstrecke.
C 63 S serienmäßig mit dynamischen Motorlagern
Einmalig im Wettbewerbssegment ist das C 63 S Cabriolet – wie auch Limousine, T‑Modell und Coupé – mit dynamischen Motorlagern ausgestattet. Sie helfen, den Zielkonflikt zwischen Komfort und Fahrdynamik weiter aufzulösen. Die dynamischen Lager können ihre Steifigkeit stufenlos und sehr schnell an die jeweiligen Fahrbedingungen und Anforderungen anpassen. Weiche Motorlager verbessern den Komfort, da sie Geräusche und Schwingungen besser entkoppeln. Handling und Agilität profitieren hingegen von tendenziell steifer ausgelegten Lagern. Der Fahrer profitiert bei dynamischer Fahrweise von einer höheren Präzision. So sind beispielsweise die Lenkansprache und Rückmeldung noch direkter.
Optisch unterscheiden sich die neuen AMG-Cabrios durch breitere Radhäuser (vorne 64 mm, hinten 66 mm), Powerdomes auf der Alumotorhaube, einen Frontsplitter an der AMG-Frontschürze, sowie eine AMG-Heckschürze mit Diffusor und vier eckigen Endrohren. Das Cockpit wurde unter anderem mit Sportsitzen und Ziffernblättern in Carbon-Optik aufgewertet.
Zum Marktstart des neuen Mercedes-AMG C63 Cabrio bieten die Schwaben wie gewohnt eine „Edition 1“ an, die in limitierter Auflage und im Fall des Cabrios nur in Weiß zu haben ist. Gegen einen wahrscheinlich üppigen Aufpreis sind bei der Edition 1 bereits allerlei aufpreispflichtige Komponenten wie das Sportlenkrad und die Performance-Sitze inkludiert.