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Im Großstadt-Dschungel von Ampel zu Ampel flitzen, Sportwagen ihre Grenzen aufzeigen und dabei noch die weiße Weste raushängen lassen. Mit dem Fiat 500 EV von Atomik Cars kein Problem.Weil die Jungs der französischer Firma Atomik Cars das Erscheinen eines rein elektrisch angetriebenen Fiat 500 nicht abwarten können und sowie unter chronischem Leistungshunger leiden, haben sie kurzerhand selbst einen E-Renner auf die Beine gestellt. Ihre Kreation hört auf den Namen Fiat 500 EV, hat einen Elektromotor an der Vorder- und einen an der Hinterachse. Alle vier Räder werden angetrieben und der Sprint auf Tempo 100 soll laut Atomik Cars in rund fünf Sekunden abgehakt sein. Damit andere Verkehrsteilnehmer schon auf den ersten Blick sehen, dass hier kein normaler 500er unterwegs ist, bekam der kleine Italiener ein auffälliges Breitbau-Bodykit spendiert. Dieser Umbau wäre bei höheren Tempi sicherlich kontraproduktiv, angesichts der abgeregelten 180 km/h Topspeed, fallen die breiten Backen aber nicht weiter ins Gewicht.
Glaubt man den Erbauern des 500 EV, dann sind auch Geschwindigkeiten jenseits der 200 km/h drin. Angesichts der winzigen 13-Zöller, auf denen der Zwerg rollt, macht diese Geschwindigkeit aber sicherlich keinen Spaß mehr. Ebenfalls wenig erquicklich gestaltet sich der Ladevorgang des Elektro-Renners, muss er doch über zehn Stunden an der Dose hängen, eh’s weitergehen kann. Immerhin soll die Reichweite etwa 200 Kilometer betragen. Für den Stadteinsatz reicht das für locker eine Woche. Am Wochenende muss er dann eben wieder ans Netz.
Zunächst plant Atomik Cars nach eigenen Aussagen eine Auflage von 50 Wagen, was die kleinen Flitzer kosten sollen, gaben die Franzosen bisher nicht bekannt.
Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen kleinen Stadtflitzer anzuschaffen, der sollte sich unbedingt einmal diese gebrauchten Opel Corsa OPC, Ford Fiesta ST und Renault Clio RS anschauen. Viel Spaß dabei.