Chevrolet Camaro mit gigantischem Schuhwerk

Die Frage nach dem Warum drängt sich beim Anblick dieses 2011er Camaros geradezu auf. Warum bloß verschandelt man ein Muscle-Car mit gewaltigen 30-Zoll-Alus?Bis zu 426 PS stark ist der neue Chevrolet Camaro und bietet somit eine kraftvolle Alternative zu den Neuauflagen von Ford Mustang und Dodge Challenger. Ganz klar: Der Camaro ist ein Musclecar. Ein V8-Coupé für echte Kerle. Eigentlich. Denn was einem Hobbyfilmer in den USA hier vor die Linse gefahren ist, hat mit einem maskulinen, kraftvollen V8-Musclecar nicht mehr viel zu tun. Erst auf den zweiten Blick fällt die gewöhnungsbedürftige Lila-Metallic-Lackierung ins Auge. Viel zu gebannt ist der Betrachter von den geradezu gewaltigen Alufelgen, die der zweifellos weibliche Besitzer dem Camaro „gegönnt“ hat. Rollt der Chevy normalerweise auf maximal 20 Zoll großen Rädern dahin, machen sich bei diesem Exemplar nun 30-Zoll-Derivate breit. Nachdem der erste Schock überwunden ist, drängen sich die ersten Fragen ins Bewusstsein. Nicht als erstes nach dem Warum, vielmehr nach dem Wie. Denn wie kommt dieser Camaro um die Kurven? Lassen sich die Räder tatsächlich noch einschlagen? Und was sagt der TÜV dazu? Diese Frage ist allerdings leicht zu beantworten: Es gibt keinen. Schade eigentlich, denn nur weil es technisch möglich ist,  sollte man solch ein cooles Coupé nicht ungestraft derart verschandeln dürfe.