Ein paar Wochen ist es her, da schickte Tuner Pogea Racing eine auf 313 PS erstarkte Version des Alfa 4C auf die Straße. Das kleine Coupé donnert nach dem Leistungsschub um 73 PS in 3,9 Sekunden auf Tempo 100 und schafft beachtliche 301 km/h Topspeed. Doch anscheinend reicht dieses „Stage 1 Plus“ genannte Motortuning der Kundschaft noch nicht aus.
Daher hat sich Pogea Racing nun einen 4C-Motor (1.742 ccm, vier Zylinder, Turbo) von Alfa kommen lassen (Bild links) und wird ihn nach allen Regeln der Tuning-Kunst aufrüsten. „Uns kommt es darauf an, den Motor standfest und gleichzeitig extrem leistungsstark aufzubauen. Wer’s drauf anlegt, kann bestimmt 600 PS rausholen, doch wir wollen es bei 430 PS maximal belassen. Dann macht das Fahren noch Spaß,“ erzählt uns Eduard Pogea, Chef von Pogea Racing. In den Handel kommen soll diese 450 PS starke Variante des Alfa 4C dann als „Stage 5“, vorgeschaltet sind ebenfalls neue Varianten mit 330 PS, 350 und 400 PS. Kombiniert wird das immense Leistungsplus selbstredend mit angepasster Kupplung, überarbeitetem Getriebe und neuer Software für selbiges. Und auch weitere Carbon- und Aeroteile zur Reduzierung der Hitze im Motorraum sind in Arbeit.
Zu Fahrleistungen und Preisen äußerte sich Pogea Racing zum derzeitigen Zeitpunkt natürlich noch nicht. Doch bei einem Kampfgewicht von knapp einer Tonne dürfte ein Alfa 4C mit 430 PS (immerhin mehr als ein BMW M4 zu bieten hat) auf jeden Fall bei den großen Jungs mitspielen. Der Ferrari 458 Italia wird sich in jedem Fall mächtig langmachen müssen. Und das nicht nur auf der Straße. Denn schon mit seiner 313 PS starken Ausbaustufe des Alfa 4C hat Pogea Racing bei einem Test der Auto Bild Sportcars für Aufsehen gesorgt, auf dem Sachsenring einen neuen Rundenrekord für Alfa Romeo-Fahrzeuge aufgestellt.