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Endlich wird das Hyundai Genesis Coupé zum echten, bösen Kokurrenten des Ford Mustang. Dank Rhys Millen geht’s mit V8-Power bis rauf auf 450 PS.
Als asiatischen Konkurrenten zum Ford Mustang wollte Hyundai das neue Genesis Coupé am Markt positionieren. In einem Hyundai-Werbespot anlässlich des Mustang-Geburtstages zog ein Genesis Coupé Drift-Kreise um eine Geburtstagstorte und machte so deutlich: „Ein knackiges Coupé mit Heckantrieb für wenig Geld bauen, können wir auch.“ Allerdings haperte es an einer ganz entscheidenden Zutat: der Power! Denn das Genesis Coupé bekam als Topmotorisierung „lediglich“ einen 3,8 Liter großen V6 mit 310 PS spendiert. Viel zu wenig, um ernsthaft mithalten zu können. Da der Motor dazu noch ein Sauger ist, entfällt selbst das „einfache Tunen“ mittels Ladedruckanpassung und Co. Doch es ist Besserung in Sicht – zumindest in der Theorie.
Hyundai-Freund und Rennfahrer Rhys Millen hat extra für die SEMA 2011 das RM500 Coupé auf die Räder gestellt und treibt Fans des knackigen Korea-Coupés damit wahre Freundenstränen in die Augen. Denn als erste Amtshandlung flog der V6 aus dem Motorraum und machte dem fünf Liter großen V8 aus dem Hyundai Equus Platz. Dem Aggregat entlockte das Team von Millen mittels neuer Ansaug- und Abgastrakte noch ein paar zusätzliche Pferdchen und steigerte die Ausgangsleistung so auf 450 PS. Damit spielt das RM500 Coupé nun endlich in einer Liga mit dem Ford Mustang GT 5.0 (5,0-Liter-V8, 412 PS).
Neben dem Einsatz des neuen V8-Motors glänzt dieser äußerlich sehr dezente Power-Koreaner mit einer neuen Edelstahlabgasanlage von Greddy, einer Sportkupplung, 15,5 Zoll messenden Brembobremsen (hinten 15 Zoll) sowie 19 Zoll großen Alus von HRE sowie jeder Menge Carbon-Anbauteile von „Race Millen Racing“ (RMR). Zumindest dieses Zubehör wird man zukünftig von RMR käuflich erwerben können. Ob das auch für den V8-Umbau gilt, ist derzeit noch nicht bekannt.