Auch wenn BMW selbst diesen M4 als MotoGP Safety Car für die kommende Saison präsentiert, so ganz können wir uns des Verdachts nicht erwehren, dass uns die Bayern hier einen sehr konkreten Ausblick auf das kommende Tracktool der Marke – den M4 GTS – bieten.
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Dafür spricht nicht nur die optisch- und technische Ausrichtung des Coupés auf den Motorsport (Carbon-Teile innen und außen, Überrollbügel, fehlende Rücksitzbank, Gewindefahrwerk, Recaros und Titan-Abgasanlage), sondern auch die Neuheit am verbauten Dreiliter-Biturbo-Sechszylinder. Denn das Aggregat, das im BMW M4 431 PS leistet, weist eine Wassereinspritzung auf. Neu ist diese Idee zwar nicht, durch das Einspritzen eines kühlenden Wasser-Sprühnebels in den Luftsammler die Temperatur der angesaugten Luft zu senken, doch der Erfolg ist unbestritten. Der Wirkungsgrad speziell bei aufgeladenen Motoren – wie dem Sechszylinder im M4 – kann so erhöht werden, Standfestigkeit und Leistung steigen. Etwa acht Prozent mehr Dampf soll das Aggregat im gezeigten Safety Car bringen. Somit dürften rund 466 PS auf die Hinterräder losgelassen werden. Im Zusammenspiel mit der sicherlich deutlichen Gewichtseinsparung und des verbauten Equipments dürften so garantiert eklatant bessere Rundenzeiten auf Nordschleife und Co. zu erreichen sein.
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