Sicher, einen Hybrid-Sportler wie den BMW i8 zu tunen, macht durchaus Sinn. Und auch wenn die Bayernflunder ausschließlich elektrisch fahren würde, könnte man optisch Nachbesserungen irgendwie verstehen. Warum man aber seinen kleinen Stadtflitzer-Bruder (den BMW i3) tunen will – und dann noch auf solch eine radikale Weise – können wahrscheinlich nur Japaner und die Jungs des dort ansässigen Tuners Eve.Ryn verstehen.
Ganz besonders gelungen sind dabei die großen Kühlöffnungen in der Front, die bestenfalls den dahinter liegenden, kleinen Stauraum mit Frischluft versorgen können (einen Motor sucht man hier vergeblich). Ebenfalls nicht eben einleuchtend sind die Montage der Kotflügelaufsätze bzw. der nun Platz findenden, breiteren Bereifung. Die maximal mögliche Reichweite des 170 PS starken Elektromobils von 200 Kilometer dürfte sich so jedenfalls ein gutes Stück verringern. Aber nun gut, wie heißt es so schön: Andere Länder, andere Sitten.