2005 war noch vieles anders. Gerhard Schröder war noch Bundeskanzler, Deutschland hatte erst drei Weltmeistertitel und bei Maybach baute man noch die luxuriösesten Limousinen, die es für Geld zu kaufen gab. Das Geschäft lief einigermaßen und in Hommage an eine Zusammenarbeit mit dem Reifenhersteller Fulda aus den 1930er Jahren entscheid man sich dazu, ein Concept-Car namens Exelero aufzulegen. Wohl keiner der damals verantwortlichen Managern hätte sich dabei jemals träumen lassen, das genau dieser Exelero keine neun Jahre später als Ausgangspunkt für eine, wenn auch nur virtuelle, „Zombie Survival Machiene“, stehen würde.
Verantwortlich für dieses „Luxus-Zombie-Überlebensgefährt“ zeigt sich der jordanische Desginer Khaled Alkayed, der die Grundform des Exelero beibehielt, sonst seiner Fantasie aber freien lauf ließ. Die Hinterräder wurden durch Kettenabtriebe ersetzt, die Türen und Seitenteile mit Panzerplatten verstärkt und der Kühlergrill mit einem Rammbock ausgestattet. Zur Verteidigung, oder wahlweise auch zum Angriff, verfügt der Maybach über mehrere Maschinengewehre und einen Raketenwerfer, der auch das letzte Hindernis aus dem Weg des 700 PS starken Zwölfzylinder-Gefährts räumen sollte. Ob die ursprünglichen 4,4 Sekunden auf Tempo 100 km/h beibehalten werden können, darf aber aufgrund des zusätzlichen Gewichts und der Kettenantriebe zumindest in Frage gestellt werden. Inwieweit der derzeit unbekannte Besitzer des rund sechs Millionen Euro teuren Einzelstücks Interesse an dem Entwurf gezeigt hat, ist zwar nicht bekannt, das man im Falle einer plötzlichen Zombie-Apokalypse aber auch als steinreicher Autosammler vorzusorgen hat, dürfte ja allgemein bekannt sein.