Der koreanische Hersteller KIA hat sich in den letzten Jahren zu einem durchaus ernstzunehmenden Konkurrenten gemausert, der mittlerweile auch eine eigene Formsprache entwickelt hat. Was den Koreaner bisher allerdings fehlte war ein echter Sportler. Um diesen Missstand anzugehen zeigt KIA auf der Detroit Auto Show (13. bis 26. Januar) nun das GT4 Stinger Concept.
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Der durchaus ungewöhnlich gezeichnete 2+2 Sitzer kommt dabei mit einem mächtig in die Breite gegangenen Kühlergrill daher, der von senkrechten LED-Tagfahrleuchten flankiert wird. Am bullig gezeichneten Heck wiederum dominiert die große, schwarz gehaltene Hecklappe mit C-förmigen Rückleuchten. Der Innenraum wartet mit viel Leder und Aluminium auf, wobei viele Elemente, mit Ausnahme der gelochten A-Säule und der futuristisch gezeichneten Digitalanzeigen, durchaus serienreif wirken. Antriebsseitig steckt unter der mit Lüftungsschlitzen versehenen Motorhaube ein Vierzylinder-Turbomotor mit 315 PS, der mit den 1400 Kilogramm Gewicht leichtes Spiel haben sollte.
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Geschaltet wird der Hecktriebler über ein Sechsgangetriebe. Der Fahrdynamik zuträglich wird auch die neu entwickelte, unabhängige Doppelquerlenker-Radaufhängen sein, ebenso wie die 275er (hinten) und 235er (vorne) Bereifung. Im Fall der Fälle sorgt schließlich eine Brembo-Bremsanlage für ausreichende Negativbeschleunigung. Eine positive Resonanz auf der Messe vorausgesetzt, könnte der GT4 Stinger in abgewandelter Form durchaus den Weg in die Produktion finden. Lust auf mehr macht die Studie allemal.