Es hätte so schön sein können. Zwei der schönsten Autos, die je gebaut wurden, zu einem einzigen vereint. Zugegeben, Eigner und Fans derselben werden jetzt „Blasphemie!“ schreien, doch die Idee der Jungs von Brandpowder war und ist ganz simpel: Man nehme die Frontpartie eines 1970er Porsche 911 und hänge an die B-Säule das Heck der „Göttin“, Citroën DS. Das Ergebnis ist ein 911 DS, der erstaunlich realistisch aussieht und so auch als Vorgänger des stilistisch weitaus weniger eleganten Panamera durchgehen könnte.
Im Video: das Beste vom 911, der Singer 911
Doch das Ganze ist nur ein Fake. Ein sehr guter zwar, doch nicht so gut als dass er nicht ziemlich schnell als solcher enttarnt wurde. Dabei klang die darum gesponnene Geschichte so einfach wie überzeugend: Der Motor sei – um 90 Grad gedreht – hinter der Rückbank verbaut. Nach den ersten Modellversuchen im 3D-Computerprogramm wurde ein spezielles Aluminiumchassis gebaut. Die Dachlinie der 911-Karosserie wurde erhöht, um an den Dachansatz der DS zu passen. Nach hunderten Arbeitsstunden konnte der erste Journalist Platz nehmen in dem besonderen Stück französisch-deutscher Geschichte. Und selbst Angela Merkel und Francois Hollande sollen schon eine Proberunde auf der Nordschleife gedreht haben. Zumindest in der Fantasie eines Briten.