Freunde des, ähm, ungewöhnlichen Geschmacks aufgepasst. Wenn ihr euch autotechnisch mal so richtig aus der Masse der Golfs und Toyotas abheben wollt, kommt hier genau das Richtige für euch. Nach über 2000 Arbeitsstunden und umgerechnet etwa 37.000 Euro Einsatz steht ab sofort dieses Prunkstück auf Basis eines Pontiac Fiero zum Verkauf. Da es dieses Highlight amerikanischer Ingenieurskunst in Deutschland offiziell nie zu kaufen gab, kommt ein gewisser Seltenheitswert gratis dazu.
Pontiac: weltbester K.I.T.T. Nachbau
Lackiert in einem wunderschönen blau-lila Metallic, das natürlich je nach Sonneneinstrahlung ein wenig anders schimmert, gibt der Fiero den Star auf jedem wöchentlichem Tuningtreffen. Vorne strahlen anstelle der üblichen Klappscheinwerfer vermutlich von einem Toyota Celia geborgte Scheinwerfer in die Welt hinaus und lassen die alte Sport-Flunder gleich ein wenig freundlicher aussehen. Der Blick des geneigten Käufers gleitet dann über die prachtvoll ausgeformten vorderen Kotflügel hin zur B-Säule, die sich zwecks Styling-Gründen nach hinten zu öffnen scheint.
Der wahre Gaumenschmaus aber offenbart sich erst am Heck, wo die elegante Fahrzeuglinie in einen üppigen Spoiler übergeht und die diversen runden Hecklampen zeitgenössische Ferrari Modelle zitieren, wenn auch in achtfacher Ausführung. Die tief angebrachten beiden Auspuffblenden dienen zugleich als Park Distance Control und entlassen den dumpf wummernden V8 Sound in die Welt hinaus. V8 Sound? Ganz genau. Die normalen 140 amerikanischen Pferdchen waren dem bisherigen Besitzer einfach nicht genug, deshalb macht sich ein von Cadillac entlehnter Northstar V8 unter der Haube breit. Um die Zähmung der nun 300 ungestümen Pony’s kümmert sich eine Vollautomatik.
Verkehrte Welt: Ferrari mit Pontiac Motor
Sollte nun einer unser Leser sein Sparschwein schlachten und dieses Traumauto erwerben wollen, erklären wir uns dazu bereit, in Handarbeit noch ein Einhorn auf die Motorhaube zu malen. Zum Angebot geht es hier.