Er zählt zu den wohl bekanntesten Filmautos überhaupt: der Lotus Esprit aus dem James Bond – Thriller „Der Spion der mich liebte“. Er sollte dem MI6 – Agenten dabei helfen, den Unterwasser-Bösewicht Karl Stromberg auszuschalten. Doch dazu benötigte der von 1976 bis 2003 gebaute britische Sportwagen einige Modifikationen, die ihn wasserfest machen mussten. Und so entstand die vom damaligen Bond-Darsteller Roger Moore größte James Bond-Autoszene aller Zeiten: als sich der Lotus Esprit in ein U-Boot verwandelte.
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Dies geschah selbstredend nicht in Wirklichkeit. Keinem der im Film zu sehenden Autos ist es möglich, sich im Wasser und auf der Straße fortzubewegen. Viele Filmszenen wurden mit kleinen Modellen gedreht, die von Tauchern ferngesteuert wurden. Doch laut dem Auktionshaus RM Auctions gab es ein Lotus-U-Boot in 1:1-Größe: Dieses „Wet Nellie“ getaufte Exemplar verstaubte bis 1989 in einer Lagerhalle, bis der Inhalt dieser Halle blind versteigert wurde. Ein Ehepaar aus Long Island erhielt den Zuschlag für das nicht fahrtaugliche Stück Geschichte. Jetzt wurde der U-Boot-Wagen in London erneut versteigert: Der glückliche Käufer zahlte umgerechnet rund 650.000 Euro dafür und machte damit sich und das Auktionshaus glücklich. Seltene und originale Filmautos haben nunmal ihren Preis.
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