Ein BMW der M GmbH braucht eine adäquate Motorisierung. Mindestens sechs Zylinder in Reihe und – am besten – ohne Aufladung wären schön. Dass derartige Träume jedoch schon lange der Vergangenheit angehören, zeigt der sukzessive Rückgang dieser Motorengattung im Münchener Modellportfolio. Nachdem vor kurzem mit dem i3 das erste vollwertige Elektroauto von BMW auf den Markt gebracht wurde, zeigt Alexander Imnadze, wie nach seiner Vorstellung ein Elektro-Sportwagen der M GmbH aussehen könnte.
Noch getarnt: BMW i8 Erlkönig-Video
Auch wenn das in Anbetracht des kommenden BMW i8 zunächst nach einem Déja-Vu klingen mag, versucht das M3i Concept genannte Sportcoupé die futuristische „i-Linie“ von BMW mit der sportlichen „M-Linie“ zu vereinen. Besonders das knackig kurze Heck, des nur als Photoshop-Entwurf existierenden Autos, zitiert verflossene und aktuelle Sportwagen, während die Frontansicht mit LED-Leuchtschlitzen an das vor kurzem von Pininfarina gezeigte Gran Lusso Coupé erinnert. Ob es der M3i Concept wie das Lusso Coupé auch auf den Comer See schaffen könnte, steht in den Sternen. Und über die Motorisierung schweigt sich der Designer ebenfalls aus. Für eine adäquate Motorisierung würde etwa ein gleichstarker Elektromotor, wie er im Tesla Model S sitzt, sorgen. Seine 310 kW (421 PS) schieben den fast fünf Meter lange Wagen in 4,4 Sekunden auf Tempo 100. Den wohl deutlichen kleineren und leichteren M3i brächte so eine Einheit sicherlich in knapp vier Sekunden auf 100 km/h.
Vorstellung: Pinifarina Gran Lusso Coupé