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Schon vor einigen Tagen hatte Renault angekündigt, dass von dem neuen Megane R.S. Trophy so einiges zu erwarten sei. Vor allem eine neue Bestzeit für frontgetriebene Serienfahrzeuge auf der Nordschleife wurde in Aussicht gestellt. Und tatsächlich, die nun veröffentlichte, gegenüber dem „alten“ Megane R26.R noch einmal deutlich verbesserte Rundenzeit, kann sich sehen lassen.
Doch eh wir sie verraten, hier eine Orientierung: Der aktuelle BMW M3 (420 PS, Heckantrieb) schafft die Grüne Hölle bei der Sport Auto in 8:05 min., der 340 PS starke Audi TT RS (Allrad) benötigte 8.09 min. und der Porsche 911 Carrera mit seinen 345 PS (Heckantrieb) wurde mit 8:17 min. gestoppt. In diesem Umfeld wirken die 8:08 min. des Renault Megane R.S. Trophy mit seinen 265 PS fast wie eine offensichtliche Lüge. Doch die Zeit wurde bestätigt und somit können sich die Franzosen nun mit Stolz auf die Schulter klopfen. Dabei halten sich die Veränderungen im Gegensatz zum „normalen“ Megane R.S. erstaunlicherweise in Grenzen. Musste das letzte Rekordauto – der Megane R26.R – noch auf eine Rückbank verzichten, Macrolon-Scheiben und eine Carbon-Motorhaube verbaut bekommen um 2008 eine Zeit von 8:17 min. zu erreichen, bekam der Trophy nur eine neue Steuersoftware und eine Differenzialsperre verbaut.
Neben der deutlich verbesserten Rundenzeit – die einen neuen Rekord für frontgetriebene Serienfahrzeuge darstellt – sprintet das auf 500 Exemplare limitierte Sondermodell nun 0,1 Sekunden schneller auf Tempo 100 und schafft 4,0 km/h mehr Topspeed (6,0 sek., 254 km/h). Was der Wagen kosten soll, verriet Renault bislang nicht. In Frankreich werden ersten Berichten zufolge wohl 35.000 Euro für den 265 PS starken Wagen mit dem Zweiliter-Turbo unter der Haube fällig.