Mit seinem neuen Flaggschiff will Ferrari angeblich Jagd auf den Bugatti Veyron machen. Der Neue soll dank Bi-Turbo-Achtzylinder nicht nur schneller als ein Ferrari Enzo sein, sondern ist seit dem Ferrari F40 aus dem Jahr 1987 der erste Ferrari sei langem, der von Turboladern Druck in die Brennräume geblasen bekommt.
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Schon für sich genommen besitzen die Worte Ferrari, Achtzylinder und Bi-Turbo eine besondere Faszination. Im neuen Ferrari F70 – dem Nachfolger des Ferrari Enzo – sollen diese Ikonen der Autojünger nun unter einem Blechkleid zusammentreffen. Denn dank Bi-Turbo-Achtzylinder soll der neue, vorerst auf den Namen F70 getaufte Renner, zum Angriff auf Bugatti Veyron und Co. blasen.
Das Rezept für das neue Flaggschiff liest sich wie die der weihnachtliche Wunschzettel eines Auto-Verrückten. Der F70 soll nicht nur schneller und leichter als der Ferrari Enzo, sondern auch sparsamer werden. Und mit der Biturboaufladung würde erstmals seit dem Ferrari F40 aus dem Jahr 1987 wieder ein roter Renner mit Turbo in den Showrooms ausgesuchter Ferrari-Händler stehen. Mit maximal 1000 Kilogramm soll der F70 zudem deutlich leichter als der 1350 Kilogramm schwere Enzo sein. Entsprechend dürfte an dem Wagen alles verbaut werden, was ein Auto teuer und leicht macht – von Aluminium bis Karbon.
Leistungsseitig soll sich der Neue trotz Achtzylinders in Sphären des 660-PS-Enzo mit Zwölf-Zylindern bewegen. Einem Turboloch wollen die Italiener Gerüchten zufolge mittels Elektromotoren-getriebener Turboladern begegnen, die so noch schneller auf Betriebsgeschwindigkeit gebracht werden sollen. Dank des geringeren Gewichts dürften sich die Fahrleistungen daher entsprechend deutlich verbessern. Der Ferrari Enzo beschleunigt in 3,6 Sekunden auf 100 und weiter bis auf 350 km/h. Bei rund einem Viertel weniger Gewicht und gleicher Leistung könnte der Neue daher knapp an den Bugatti Veyron heran reichen. Dank 16 Zylindern und vier Turboladern braucht der 1000 PS starke Allradler aus dem VW-Konzern lediglich 2,5 Sekunden auf Tempo 100 und schafft Spitze 407.
Wie schon der Enzo soll auch der neue F70 nur 399 mal gebaut werden. Doch nicht jeder, der den anvisierten Preis von einer Million Euro übrig hat, wird in den Genuss kommen, einen F70 sein Eigen zu nennen. Denn potentielle Käufer werden von Ferrari erst persönlich zum Verkaufsstart eingeladen, wenn der Wagen voraussichtlich 2012 in den Handel kommt. Wer bis dahin nichts aus Maranello gehört hat, sollte sich dann doch besser nach einem Veyron umsehen.