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Ferruccio Lamborghini würde sich zu Recht im Grabe umdrehen, doch zumindest einem „Lamborghini-Liebhaber“ ist das egal. Er wohnt im Bundesstaats Idaho (USA) und er baute sich auf Basis eines Holden-Chassis seinen ganz eigenen, italienischen Supersportwagen mit dem Stier im Logo.
Mit einer Replika, der originalgetreuen Kopie eines Kunstwerks (das der Aventador zweifelsfrei ist), hat dieses Gebilde jedoch nur wenig gemein. Es erinnert vielmehr an ein sehr günstiges Bodykit, das dort, wo es nicht recht passen wollte, passend gemacht wurde. So stimmen die Proportionen nicht überein und markante Details wie die Lufteinlässe wurden überzeichnet. Gekrönt wird das Ganze durch riesige Bremsscheibenattrappen, die aussehen wie vier Pappteller aus dem nächsten Wal-Mart.
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Im Innenraum geht das italienisch-amerikanische Gruselkabinett etwas weniger rabiat gegen die geblendeten Augen des Betrachters vor: Denn hier blieb fast alles im Monaco-Serien-Look. Lediglich einige Embleme und Schriftzüge zeugen vom Willen des Besitzers, aus dem Holden einen Aventator zu zaubern.
Leider verwehrt eine geschlossene Rückwand hinter den Sitzen den Blick auf den mit LEDs in Szene gesetzten V8 von GM, der seine 400 PS über ein Sechsganggetriebe an die Hinterräder schickt. Das war denn allerdings auch schon das Highlight eines Fahrzeugs, das vor kurzem bei ebay für 59.500 US-Dollar zum Kauf angeboten wurde.
Ist es das wert? Darauf gibt es nur eine Antwort: nein. Originale Pontiac GTO (das US-Derivat eines möglichen Holden-Modells) werden selbst hierzulande gebraucht bis 20.000 Euro angeboten. Und sie machen schon optisch deutlich mehr her als diese Replika.
Vielleicht doch lieber einen echten Sportwagen in die Garage stellen? Dann viel Spaß beim Stöbern: