Nach Competition folgt Clubsport. Mit dem neuen BMW M5 CS legen die Münchner noch einmal eine Schippe auf ihre Powerlimousine drauf. Statt 625 PS gibt es nun 635 PS, was den CS zum stärksten BMW aller Zeiten macht. Doch der Clubsport ist weit mehr als nur ein Zahlenspiel.
Es geht wirklich um Performance, wenn man dem Projektleiter Joachim Popp glauben darf. Denn nach den wahnsinnigen Erfolgen von M4 CS und M2 CS war der große BMW M5 CS die logische Konsequenz. Mit ihm will man zeigen, dass auch die große Luxusklasse echten Motorsport bieten kann.
Der wichtigste Vorteil des Clubsport liegt im verringerten Gewicht. 70 Kilogramm haben die Ingenieure der M GmbH einsparen können. Davon allein 15 Kilogramm beim Dämmaterial, der V8-Motor ist nun also noch besser zu hören. Extra griffige Pirelli PZero Corsa Semislicks sorgen zudem für verbesserte Traktion des M-Allradantriebs.
Da das Auge jedoch bekanntlich mitbremst, liegt ein großer Attraktivitätsteil des BMW M5 CS auch in der Optik begründet. Goldbronzene Akzente an Nieren, Felgen, Kiemen und Schriftzügen zieren jeden Clubsport. Das matte Grün bleibt eine Wunschfarbe. Es darf auch ein spezielles Grau in matt oder glänzend sein.
Innen geht es supersportlich weiter. Gleich vier Leichtbau-Schalensitze montiert BMW in den M5 Clubsport. Dazu gibt es eine Mittelkonsole aus Kohlefaser die weitere 1,5 Kilogramm einspart.
Eine Verneigung vor dem Motorsport ist die gelbe Färbung des Tagfahrlichts, das an die GT-Renner erinnert. Auch die auf allen Kopfstützen eingestickte Nordschleife des Nürburgrings zeigt, welch‘ Geistes Kind der BMW M5 CS ist.
Die wichtigste Zahl jedoch bleibt München schuldig. Und damit meinen wir nicht die 180.400 EUR des Basispreises. Wir meinen die Rundenzeit auf der Nordschleife. Kann der Clubsport Panamera Turbo S und AMG GT63 S schlagen?