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Das 24-Stunden-Rennen durch die „Grüne Hölle“ begann auch in diesem Jahr mit einem spektakulären Sprint: Beim Top-40-Qualifying, dem Einzelzeitfahren der 40 schnellsten Fahrzeuge, wurden am Samstag die Startplätze in den ersten 20 Reihen vergeben. In einem spannenden und ereignisreichen Schlagabtausch konnte sich Vorjahressieger Frank Stippler im Audi R8 LMS ultra von Phoenix Racing durchsetzen. Der Pilot aus Bad Münstereifel war im Fahrzeug der Lokalmatadore in 8:17,212 Minuten 1,150 Sekunden schneller als der von Darren Turner (Großbritannien) pilotierte Aston Martin Vantage GT3.
Überblick: Weitere News zum 24h-Rennen 2013
„Zum ersten Mal in meiner Rennfahrerkarriere hatte ich eine freie Runde auf der Nordschleife und konnte jede Ecke genießen“, strahlte Frank Stippler nach seiner Bestzeit auf der längsten Rennstrecke der Erde. „Ich bin sicher, dass man in 20 Jahren auf das Rennen morgen zurückblicken und es in die Kategorie »Das heißeste Rennen aller Zeiten« einordnen wird“. Gute Laune hatte auch der zweitschnellste Mann des Tages: Pedro Lamy, der mit fünf Gesamtsiegen zu den erfolgreichsten Piloten aller Zeiten beim Nordschleifenklassiker gehört, stellte zum ersten Mal in der Geschichte des 24h-Rennens einen Aston Martin in die erste Startreihe. „Unser Auto gehört im Trockenen zu den Schnellsten im Feld“, so der Portugiese, „das macht mich glücklich.“ Für das Rennen bremste der ehemalige Formel-1-Pilot aber die Erwartungen: „Wir wissen auch, dass es möglicherweise während des Rennens viel Regen geben wird.“
Einzelzeitfahren mit Thriller-Qualitäten
Zu einer spektakulären Show wurde das Top-40-Qualifying nicht nur, weil die im Zehn-Sekunden-Abstand gestarteten Piloten auf der freien Piste ihr ganzes Können entfalten konnten. So lief Audi-Pilot Christian Mamerow (Prosperia-C. Abt Team Mamerow) in seiner zweiten fliegenden Runde auf den Mercedes-Benz SLS AMG von ROWE-Pilot Marko Hartung auf und lieferte sich einen atemberaubenden Vollgas-Fight durch die legendäre „Grünen Hölle“. „Es ist einfach cool, die Nordschleife mal für sich alleine zu haben“, sagte der Audi-Pilot aus Castrop-Rauxel anschließend. „Das Top-40-Qualifying ist ein tolles Format. Meine zweite Runde wäre sogar noch schneller gewesen, aber der Mercedes vor mir ließ mich einfach nicht vorbei. Ich hätte das sicherlich ein wenig anders gemacht, wenn ich vorne gewesen wäre.“ Der Schaden ist für ihn allerdings überschaubar: Er nimmt die 24h-Distanz am Sonntag von der dritten Startposition in Angriff. Neben ihm in der zweiten Startreihe platzierte der Österreicher Richard Lietz einen Porsche 911 GT3 R von Manthey Racing.
Rückblick: Und so ging es 2012 in der Eifel zur Sache
Das 24h-Rennen wird am Sonntag, 19. Mai, um 17:00 Uhr gestartet. Der Sportsender Sport1 berichtet zwölf Stunden lang live aus der Eifel. Zusätzlich hält auf der Eventhomepage www.24h-rennen.de ein Video-Livestream sowie der ausführliche Rennticker ständig auf dem Laufenden. Die Sendezeiten von Sport1:
Sonntag, 19. Mai: 16:00 – 18:30 h, live
Montag, 20. Mai: 00:00 – 00:30 h, live
Montag, 20. Mai: 00:00 – 00:30 h, live
Montag, 20. Mai: 07:00 – 11:00 h, live
Montag, 20. Mai: 13:00 – 18:00 h, live
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