Alfa 4C: Neue Infos zum heißen Italiener

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Auch wenn Alfa Romeo noch immer mit einigen wichtigen Infos zum neuen 4C hinterm Berg hält – etwa keine Fahrleistungen und Preise verrät – gibt’s jetzt doch immerhin schon einmal eine konkrete Ansage zur Leistungsausbeute des 1,8-Liter-Turbomotors.

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Das bereits rudimentär aus dem Alfa Giulietta QV bekannte Vierzylinder-Aggregat bringt es auf 240 PS, verfügt über Direkteinspritzung, doppelte Phasenverstellung der beiden obenliegenden Nockenwellen und ein sogenanntes „Scavenging-Kontrollsystem“ zur Unterdrückung selbst kleiner Turbolöcher. Es ist an ein selbst entwickeltes Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt. Ob das TCT-genannte System mit sechs oder sieben Gängen bestückt ist, wird noch nicht verraten. Dafür gibt Alfa bekannt, neben den bereits bekannten Fahrdynamik-Programmen „Dynamic“, „Natural“ und „All Weather“ werde der 4C auch über einen „Race“-Modus verfügen.

Überblick: Hier erfahrt ihr, welche Highlights euch in Genf noch erwarten

Bei der Frage ums konkrete Gewicht des knapp vier Meter langen und 1,18 Meter hohen Coupés gibt Alfa weiterhin nur indirekt eine Antwort, die allerdings extrem konkret ausfällt. Bei einem angegebenen Leistungsgewicht von „unter vier Kilogramm“ und einer Leistung von 240 PS wiegt der 4C also 958 Kilogramm oder weniger (bei 3,99 kg/PS). Da man mit dem neuen Sportler preislich sicherlich nicht in Regionen von Audi R8 und Porsche 911 vordringen will und extremer Leichtbau nun einmal sehr viel Geld kosten würde, tippen wir auf ein Kampfgewicht von eben diesen knapp 960 Kilogramm.

Wer sich ein zum derzeitigen Stand umfassendes Bild des neuen Alfa 4C verschaffen will, dem sei die Original-Pressemeldung ans Herz gelegt, die wir im folgenden für euch angehängt haben.

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Alfa Romeo zeigt auf dem 83. Genfer Automobil-Salon als Weltpremiere die Serienversion des neuen 4C. Das zweisitzige Coupé mit Heckantrieb und Mittelmotor verkörpert die unverfälschte DNA eines Sportwagens der Mailänder Traditionsmarke: Performance, italienisches Stilempfinden und hohe technische Kompetenz bieten maximales Fahrvergnügen bei zugleich höchster Sicherheit.

Der im hauseigenen Centro Stile Alfa Romeo gezeichnete 4C wird im Maserati Werk Modena gebaut; er kommt noch im Laufe des Jahres 2013 auf den Markt. Zugleich markiert der 4C das Comeback von Alfa Romeo in den USA – das Debüt dort ist zugleich Startschuss für Alfa Romeos globalen Wachstumsplan.

Der Alfa Romeo 4C knüpft stilistisch wie konstruktiv an die gleichnamige Studie an – sie hatte 2011, ebenfalls auf dem Genfer Auto-Salon, für große Begeisterung gesorgt. In der Folge wurde der Sportwagen mit drei prestigeträchtigen Design-Preisen ausgezeichnet: Die Leser der Auto Bild wählten den atemberaubenden Alfa Romeo 2011 zum „Schönsten Concept Car des Jahres“; 2012 verlieh ihm eine italienische Jury den „Design Award for Concept Cars & Prototypes“; und das britische Fachblatt What Car? kürte den 4C im vergangenen Jahr zum „Most Exciting Car of 2013″!

Das Kürzel 4C
Das Akronym 4C liefert einen direkten Hinweis auf die glorreiche Historie der Marke und transportiert die technologischen und emotionalen Werte von einst in die Zukunft. Vor allem knüpft das Kürzel an die sportliche Tradition Alfa Romeos an: Schon die auf und abseits der Rennstrecke erfolgreichen 6C- und 8C-Modelle der 30er und 40er Jahre zielten in ihrer Konstruktion auf das Leistungsgewicht eines authentischen Supersportwagens – sprich einen Wert von unter 4 kg/PS. Daher konzentrierten sich die Ingenieure nicht allein auf die maximale Leistung, sondern achteten auch immer auf konstruktiven Leichtbau.

Diesem Credo bleibt auch der neue 4C (C für Cilindri = Zylinder) treu. Daher setzt Alfa Romeo beim 4C auf Technologien und Materialien, die teils schon in Supersportwagen wie dem Alfa Romeo 8C Competizione zum Einsatz kamen. Dazu zählt neben Kohlefaser auch Aluminium – ein Material-Mix, der in Kombination mit Heckantrieb und Technologien aus existierenden Alfa Romeo Modellen dem sportlichen Anstrich des neuen 4C zusätzlichen Glanz verleiht. Der neue 1750 Turbobenziner mit Direkteinspritzung in Vollaluminium-Bauart, das ausgefeilte automatisierte Alfa TCT Getriebe (mit doppelter Trockenkupplung) und ein zusätzlicher „Race“-Modus für das Fahrdynamikprogramm Alfa D.N.A. steigern das Potenzial des 4C weiter.

Exterieur Design
Der im Alfa Romeo Centro Stile gezeichnete 4C schlägt eine direkte Brücke zu ikonischen Alfa Romeo-Modellen, die eindeutige Spuren in der Geschichte der Marke hinterlassen haben. In Bezug auf die Abmessungen und das Gesamtkonzept gleicht er vor allem einem Modell: dem Alfa Romeo 33 Stradale. Ein Auto, das extreme mechanische und funktionale Lösungen mit einem Design vereinte, das Motor und Chassis mit einem unverwechselbaren Alfa Romeo-„Kleid“ überzog. Der neue 4C setzt genau dort wieder an. Und vollendet die zuvor vom 8C Competizione fortgeführte Entwicklung, indem er drei Kernwerte der Marke betont: kompakte Größe, Dynamik und Agilität.

Die Entwicklung des Exterieur-Designs für den Alfa Romeo 4C zielte von Beginn an auf ein starkes Design-Statement und ausgefeilte Eigenschaften in punkto Fahrdynamik und Aerodynamik. Folge: Alle Design-Lösungen dienten allein dem ultimativen Entwicklungsziel für den 4C: Performance.

Beispiel Heckpartie: Auf eine fast schon sinnliche Art umschließt sie das schlagende Herz des 4C ein – die Mechanik und den durch das Heckfenster sichtbaren Motor. Zugleich verleiht der markante „Muskel“ über den hinteren Radhäusern dem Fahrzeugheck Kraft und guten Stand. Runde Rückleuchten setzen einen weiteren starken Akzent, während zugleich seitliche Lufteinlässe vor den Radkästen und zusätzliche Schlitze in der Heckhaube Luft zum Ladeluftkühler und zum Motor selbst führen.

Vom energiegeladenen Heckbereich und den beiden seitlichen Lüftungsschächten führen zwei lange Muskelstränge nach vorn und in die Flanken. Sie verleihen der 4C-Silhouette Geschwindigkeit und Dynamik. Die Frontansicht des 4C wird durch die markanten Scheinwerfer-Einheiten (mit LED-Tagfahrlicht) und das Alfa Romeo-typische „V“-Motiv  bestimmt. Zwei robuste „Rippen“ laufen beidseits der Motorhaube nach vorn und umfassen zuletzt den für die Marke obligatorischen, senkrecht stehenden Kühlerschild („Scudetto“). In Kombination mit seitlichen unteren Lufteinlässen entsteht so das ebenfalls markentypische Kleeblatt.

Interieur-Design
Eine schnörkellose Formensprache und authentische Materialien kennzeichnen auch den Innenraum des Alfa Romeo 4C. Er zielt in allen Details auf maximalen Fahrspaß für den Fahrer. Deutlich sichtbar: die unverkleideten Partien des Kohlefaser-Chassis. Sie unterstreichen dessen Funktion als schützende Überlebenszelle und betonen das sowohl sehr leichte wie hochfeste „Gerüst“ des 4C. Der Armaturenträger und die Türtafeln erhielten Oberflächen in einem dunklen „Asphalt“-Finish. So rufen die Designer die Bestimmung des 4C – maximaler Fahrspaß auf befestigten Straßen – auch optisch nochmals in  Erinnerung.

Die beiden aus Verbundmaterial gefertigten Schalensitze erhöhen den Kontakt des Fahrers zur Fahrbahn weiter. Zugleich bieten sie aber genügend Komfort für den Alltagsverkehr.

Auch das Instrumentenbrett präsentiert sich sehr funktional – alle Bedienelemente sind leicht erreich- und bedienbar. Die extreme Fokussierung auf den Fahrer äußert sich unter anderem in digitalen Anzeigeinstrumenten und einem sportlich geformten Lenkrad samt integrierten Schaltwippen.

Das Cockpit verströmt die puristische Aura von Rennmotorrädern und Rennfahrzeugen. Alle relevanten Informationen werden über leistungsstarke und hochauflösende Graphiken vermittelt. So hat der Fahrer jederzeit alles unter Kontrolle und wird nicht von überflüssigen Funktionen abgelenkt. Die Pedalerie und die Fußstützen bestehen aus Aluminium und verschönern den Bereich unterhalb des Armaturenträgers. Ein weiteres Beispiel dafür, wie Alfa Romeo die sportliche Seele des neuen 4C auch in den Details herausstreicht.

Abmessungen und Aerodynamik
Die kompakten Maße des mit zwei eng anliegenden Schalensitzen bestückten 4C machen ihn auch im Konkurrenzumfeld einzigartig: Er ist unter vier Meter lang, 200 Zentimeter breit, 118 Zentimeter hoch und hat einen Radstand von knapp unter 2,4 Metern. Diese Abmessungen verdeutlichen die Kompaktheit des Autos und lassen seine Agilität schon erahnen.

Dank der exzellenten Arbeit der Designer glänzt die Karosserie des neuen Alfa Romeo 4C mit hoher aerodynamischer Effizienz. Konkret: sie erzeugt – ähnlich wie bei Rennwagen – einen deutlich spürbaren Abtrieb. Speziell  bei hohen Geschwindigkeiten verhilft die „Downforce“ dem Fahrzeug zu einem Plus an Richtungsstabilität.

Neuer Vierzylinder-Turbobenziner mit 1750 cm3 Hubraum und 240 PS
Der Alfa Romeo 4C wird von der Evolutionsstufe eines bereits im Alfa Romeo Giulietta QV eingesetzten Turbomotors angetrieben. Der aufgeladene Vierzylinderbenziner schöpft seine Kraft aus dem für Alfa Romeo traditionsreichen Hubraum von 1750 Kubikzentimetern. Er wurde mit Blick auf den Einsatz im neuen 4C sowohl auf der Ein- wie Auslassseite nochmals gründlich optimiert, um so den sportlichen Charakter noch zu verstärken. Der Aluminium-Motorblock, die Direkteinspritzung, die doppelte Phasenverstellung der beiden obenliegenden Nockenwellen, die Turboaufladung und ein revolutionäres Scavenging-Kontrollsystem zur Unterdrückung selbst kleiner Turbolöcher erheben den TBi 16V zum Hightech-Triebwerk.

Automatik Alfa TCT mit zwei Trockenkupplungen
Der 1750 Turbobenziner bildet im neuen 4C eine innovative Allianz mit dem Alfa TCT –  das automatisierte Getriebe verfügt über zwei Trockenkupplungen, die in Sekundenbruchteilen für sportlichen Kraftschluss ohne Zugkraftunterbrechung sorgen. In punkto Gewicht und Schnelligkeit der Gangwechsel setzt das Alfa TCT Maßstäbe in seiner Klasse. Je nach Gusto können die Gänge auch sequentiell über die Schaltwippen am Lenkrad gewechselt werden.

Alfa D.N.A. wurde um einen „Race“-Modus erweitert
Eine dem 4C vorbehaltene Technikpremiere betrifft das per Schalter auf der Mittelkonsole individuell anwählbare Fahrdynamikprogramm Alfa D.N.A. Zu den bislang schon bekannten drei Modi – „Dynamic“, „Natural“ und „All Weather“ – kommt im neuen Sportwagen ein viertes Programm hinzu: „Race“. Damit lassen sich speziell auf abgesperrter Piste die Limits des Alfa Romeo 4C noch intensiver ausloten.

Hervorragende Qualität aus Italien
Während der Entwicklung des 4C führten Alfa Romeo und Maserati ihre großen Erfahrungen in der Entwicklung und Fertigung von Sportwagen eng zusammen. Das konzerninterne Teamwork zielte vor allem darauf ab, das Alfa Romeo Design- und Entwicklungsteam frühzeitig mit den Produktionsexperten von Maserati zu vernetzen. Auch diese Kooperation ist typisch für Alfa Romeo – eine Marke mit einer über 100jährigen Historie, die auch weiterhin einer der berühmtesten und beliebtesten Botschafter für weltweit vertriebene Qualitätsprodukte „made in Italy“ ist.

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