1976er Corvette Stringray von Vilner: Handarbeit für den Klassiker

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Eine weithin als Ikone des Automobilbaus bekannte 1976er Chevrolet Corvette zu verfeinern und an moderne Zeiten anzupassen, ist ein Drahtseilakt. Zu oft sind solche Versuche bereits trotz ausreichender finanzieller Unterstützung gescheitert und dienen eher als Negativbeispiel. Was der Bulgarische Interieur Spezialist Vilner aber mit einer 1976er Chevrolet Corvette Stingray auf die Beine gestellt hat, verdient durchaus Beachtung.

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Angefangen bei einer behutsamen Motorüberarbeitung, dank derer der 5,7-Liter-V8 nun etwas mehr als 300 PS leistet, hin zu Modifikationen der Leuchteinheiten an Front und Heck, bestehend aus Tagfahrleuchten und neuen Blinkersignalen sowie LED-Technik für die Heckleuchten. Rein optisch tut sich zumindest äußerlich erst einmal wenig bei der Corvette. Im Innenraum dagegen zeigt Vilner sein technisches Know-How und überzieht alle Oberflächen mit feinstem Nappa-Leder in Schwarz und Hell-Beige. Besondere Aufmerksamkeit wiederfuhr auch dem Targa-Dach, das ebenfalls mit Leder verkleidet und mit Kontrastnähten verziert wurde.

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Die Instrumente dagegen wurden komplett neu gezeichnet und in die Sitze-Bezüge überdies Muster per Laser eingraviert. Auf technischer Seite sorgt zudem ein neues Soundsystem von McIntosh für die passende akustische Untermalung. Und auch für die ehemals aus Holz bestehenden Inteurelemente hat sich Vilner etwas Besonderes einfallen lassen: Corian, eine Kombination aus Aluminiumhydroxid und Acryl Polymere fügt sich gut in das dunkel gehaltene Interieur ein. In der Summe macht Vilner mit der Corvette eigentlich alles richtig und zeigt wie man einen zeitlosen Klassiker noch besser machen kann. Gratulation dazu!