Einen PKW um einen Panzermotor herum zu bauen ist die eine Sache, ein solches Aggregat mit 27 Litern Hubraum in einen PKW zu verpflanzen und den Wagen dann noch relativ dezent aussehen zu lassen, gestaltet sich da schon schwieriger.
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Über zehn Jahre hat der Brite Charlie Broomfield bereits an seinem Rover SD1 geschraubt und getüftelt. Doch noch immer ist er mit seinem Projekt-Auto nicht fertig. Zumindest fahren tut der Wagen schon und am Straßenverkehr teilnehmen darf er auch – ganz regulär. Umso interessanter macht die Sache, dass dieser spezielle Rover nicht etwa ein getuntes Exemplar, sondern vielmehr eine Kreuzung aus PKW und Panzer darstellt. Denn unter der Haube und zur Hälfte sogar noch im Innenraum sitzt ein gewaltiger V12-Panzermotor mit 27 Litern Hubraum. Beim Blick in den Motorraum offenbart sich denn auch nur die halbe Wahrheit, denn hier fanden lediglich sechs Zylinder Platz. Angesichts der 13,5 Liter Hubraum auch schon ein echter Hingucker. Doch böse wird die Sache erst beim Blick ins Cockpit, das sich der Erbauer mit sechs Zylindern und weiteren 13,5 Litern Hubraum teilt.Und warum das Ganze? Ganz einfach: Charlie will mit seinem Rover endlich einmal Tempo 200 (mph) schaffen. Im Klartext heißt das: Das Panzer-Monster soll bis 320 km/h schnell werden. Zwar verrät der Brite nicht, wieviel PS seine außergewöhnliche Antriebseinheit leistet, das Drehmoment von 2170 Newtonmeter, das bereits bei 1600 Umdrehungen anliegt, lässt aber einiges Vermuten. Schon im Serientrimm wuchtet der Meteor-V12 mindestens 600 PS auf die Welle und als Einspritzer stehen über 800 PS bereit. Allerdings muss das Aggregat damit nicht nur den Rover SD1 nach vorne bewegen, sondern auch sein Eigengewicht von über 800 Kilogramm mitschleppen. Naja, es kommt Charlie ja auf die Endgeschwindigkeit und nicht auf die Sprintwerte an …