Nun ja, unter einem Aston verstehen wir ja irgendwie was anderes. Aber seitdem die Briten auf dem Nürburgring abstimmen, Autos mit Carbonspoilern und nun auch, Mercedes-Engineering sei Dank, mit iPads im Innenraum aufwarten können, ist von der Marke Aston Martin ohnehin wenig übrig geblieben. Da kann man ja auch mal gern was von dem Hypercar-Hype um LaFerrari, P1 oder 918 mitnehmen wollen.
Kräftig daran mitgewirkt hat Formel-Eins-Konstrukteur Adrian Newey von Red Bull Racing, weshalb der neue Aston auch gleich das Kürzel RB 001 verpasst bekam. Das Design erinnert an eine Mischung aus sämtlichen Hyperautos, die wir so kennen – gut, das ist dann mal was wirklich neues, denn der RB 001 sieht als erster neuer Aston Martin nicht genauso aus wie einer aus der übrigen Modellpalette.
Was die Performance angeht gibt es bislang kaum mehr als Spekulationen. Neweys Ziel ist es nach eigenen Angaben, auf das Leistungsgewicht der Le Mans-Prototypen zu kommen, was gut 900 PS bei ebensovielen Kilogramm bedeuten würde. Zum Einsatz könnte der V12-Sauger aus dem Rennwagen Vulcan kommen, der dort schon 831 PS leistet. Auch ein Hybridsystem ist nicht ausgeschlossen.
Zumindest beim Preis schlägt der Brite dann wie üblich nach oben aus. Gut drei Millionen Euro soll der Spaß maximal 100 Kunden kosten. Aber wir sparen dann doch lieber weiter auf LaFerrari Aperta.