Wir können uns nicht helfen. Irgendwie gehört sich das nicht, was Chevrolet diesem armen 1967er Nova angetan hat. Um zu zeigen, wie sich alles weiter entwickelt, hat man dem 60er Jahre-Coupé seinen V8 Motor entrissen und durch einen Zweiliter-Vierzylinder-Motor ersetzt. Der leistet mit seinen knapp 275 PS dank Turbo-Power nun ziemlich genau so viel, wie die Original-Antriebseinheit mit 5,3 Litern Hubraum aus dem 67er Nova SS. Den knapp 200 PS starken 4,6-Liter-V8, der ebenfalls im alten Nova zu haben, überflügelt das Vierzylinder-Triebwerkchen (natürlich) sogar deutlich.
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Ein paar große Vorteile hat die Herztransplantation allerdings: Nach dem Umbau hat der Nova eine Gewichtsverteilung von ziemlich exakt 50 zu 50 und wiegt generell weniger. So soll das alte-neue Coupé nun in 6,2 Sekunden auf 96 km/h (60 mph) beschleunigen. Außerdem ist der Verbrauch jetzt eklatant niedriger.
Doch uns überzeugen diese Vorteile nicht. Wer sich einem solchen Chevy Nova gegenübersieht, der erwartet auch einen satten V8-Sauger (oder zumindest einen V6). Anderenfalls sollte man sich lieber gleich einen Golf GTI kaufen – der kann sowie alles viel besser als diese „alten Dinger“.