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Mercedes-AMG C 63 Coupé: Alle Infos, alle Bilder, alle Videos

Nun endlich hat der 431 PS starke BMW M4 wieder einen (ernstzunehmenden?) Konkurrenten aus dem Mercedes-Lager. Begrüßen wir alle zusammen das Mercedes C 63 AMG Coupé, das allerdings ab sofort Mercedes-AMG C 63 Coupé heißt. Nun gut, dann eben so. Das ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass die Schwaben endlich wieder ein wahrlich kräftiges Coupé im Angebot haben, das unser Herz erweichen soll. Seine Weltpremiere feiert das neue Modell auf der IAA im September 2015.

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Optisch unterscheidet sich die Power-Variante des bereits vor einigen Tagen vorgestellten Mercedes C-Klasse Coupés schon auf den ersten Blick – und das ist auch verständlich. Denn bis auf das Dach, die Türen und die Kofferraumklappe übernimmt der AMG-Ableger keine Karosserie-Teile von seinen zahmeren Brüdern.

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Dicke Backen, neue Haube

Vorne misst das AMG-Coupé nun 6,4 Zentimeter mehr, hinten sind es 6,6 Zentimeter. Die so ausgestellten Radhäuser erlauben eine Bereifung von 255/40 R18 vorn und 285/35 R18 hinten (S Modell: 255/35 R19 und 285/30 R19). Außerdem ist die Motorhaube nun 6,0 Zentimeter länger und wird von zwei Power-Domes verfeinert. Abgerundet wird die AMG-Optik von größeren Lufteinlässen, neuen Seitenschwellern sowie einem Diffusoreinsatz und einer Abrisskante am Heck und vier verchromten Endrohren.

Unter der Haube kommt der aus Limousine und T-Modell bekannte und mit dem Aggregat aus dem Mercedes AMG GT verwandte Vierliter-V8-Biturbo zum Einsatz. Auch im Coupé stellt der Motor 476 PS und als S-Modell 510 PS zur Verfügung. Das Drehmoment liegt bei 650 bzw. 700 Nm bei 1.750-4.500 Nm. Gekoppelt an eine Siebengang-Automatik geht’s in 4,0 Sekunden auf Tempo 100, das Mercedes-AMG C 63 AMG S Coupé schafft die Disziplin in 3,9 Sekunden. Schluss ist in beiden Fällen bei 250 km/h. Mit AMG Driver‘s Package sind 290 km/h drin.

Elektronisch oder mechanisch: Sperrdifferenzial serienmäßig dabei

Zur Verbesserung von Traktion und Fahrdynamik besitzt das C 63 Coupé ein mechanisches Hinterachs-Sperrdifferenzial, das C 63 S Coupé ein elektronisches Hinterachs-Sperrdifferenzial. Beide Systeme sollen den Schlupf am kurveninneren Rad ohne Regeleingriff der Bremse reduzieren. Die Folge: Der Fahrer soll dank der besseren Traktion früher aus Kurven herausbeschleunigen können. Bei Bremsmanövern aus hohem Tempo bleibt das Fahrzeug stabiler, zudem verbessert das Sperrdifferenzial die Traktion auch aus dem Stand, so Mercedes. Die eigenständige, komplett neu konstruierte Hinterachse wurde zudem speziell auf die höhere Fahrdynamik des Coupés abgestimmt.

Größter Vorteil des elektronischen Hinterachs-Sperrdifferenzials – beim C 63 S serienmäßig an Bord – ist die nochmals feinfühligere und schnellere Regelung: Somit wird der Grenzbereich laut Mercedes weiter nach oben verschoben und die Fahrbarkeit am Limit nochmals verbessert. Das 3-Stufen-ESP mit den Funktionen „ESP ON“, „SPORT Handling Mode“ und „ESP OFF“ ist mit dem Hinterachs-Sperrdifferenzial vernetzt und optimal auf die hohe Dynamik abgestimmt.

Vier oder fünf Fahrprogramme stehen zur Wahl

Mit vier verschiedenen Fahrprogrammen kann der Fahrer die Charakteristik des C 63 Coupé beeinflussen. Beim C 63 S gibt es zusätzlich das Fahrprogramm „RACE“. Damit ist ein maximaler Individualisierungsgrad möglich. Das Fahrerlebnis bestimmt der Fahrer von komfortabel-verbrauchsoptimiert bis supersportlich mit einem Controller links neben dem Touchpad. Er hat die Wahl zwischen verschiedenen vorkonfigurierten Modi und einem „Individual“-Fahrprogramm, das er weitgehend selbst gestalten kann.

Marktstart im Frühjahr 2016

Auf den Markt kommt das AMG C 63 Coupé im März 2016, zu Preisen äußerten sich die Schwaben noch nicht. Den Limousinen-Preis von 76.101 Euro zu Grunde gelegt, dürfte das Coupé aber mindestens 78.500 Euro kosten.

Mercedes-AMG C 63 S Mercedes-AMG C 63 S
Hubraum 3982 cm3 3982 cm3
Leistung 375 kW (510 PS)bei 5500-6250 U/min 350 kW (476 PS)bei 5500-6250 U/min
Max. Drehmoment 700 Nmbei 1750-4500 U/min 650 Nmbei 1750-4500 U/min
Kraftstoffverbrauch NEFZ gesamt 8,9-8,6 l/100 km 8,9-8,6 l/100 km
CO2-Emission 209-200 g/km 209-200 g/km
Effizienzklasse E E
Leergewicht (nach DIN/EG) 1725 kg* / 1800 kg** 1710 kg* / 1785 kg**
Beschleunigung 0-100 km/h 3,9 s 4,0 s
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h*** 250 km/h***
* fahrfertiger Zustand (Kraftstoffbehälter zu 90 % gefüllt, ohne Fahrer und Gepäck);
** fahrfertiger Zustand (Kraftstoffbehälter zu 90 % gefüllt, mit Fahrer (68 kg) und Gepäck (7 kg);
*** elektronisch begrenzt; mit AMG Driver’s Package 290 km/h

 

Jetzt seid Ihr dran! Was sagt ihr zum neuen Power-Coupé aus dem Schwaben-Ländle? Sind 1,8 Tonnen einfach zu viel, oder ist das schon ok angesichts des V8 unter der Haube? Wir freuen uns über Eure Kommentare.

 

Mercedes-Pressemeldung zum AMG C 63 AMG Coupé

Mercedes-AMG setzt einen weiteren Meilenstein der Markengeschichte: Das neue C 63 Coupé ist der nächste Schritt auf dem Weg zu noch mehr technischer und optischer Eigenständigkeit. Die weit reichenden technischen Eingriffe sind auf den ersten Blick zu erkennen: Markant ausgestellte Kotflügel vorn und hinten, die breitere Spur und die größeren Räder verleihen dem Coupé einen kraftvollen Auftritt, dienen aber gleichzeitig auch als Basis für die hochagile Längs- und Querdynamik. Die markentypische „Driving Performance“ erreicht auch beim C 63 Coupé ein neues Level. Der AMG 4,0-Liter-V8-Biturbomotor mit 350 kW (476 PS) oder 375 kW (510 PS) ist ebenso eine komplette Eigenentwicklung aus Affalterbach wie beispielsweise das aufwändige AMG RIDE CONTROL Fahrwerk mit elektronisch geregelten Stoßdämpfern, die Auslegung der AMG DYNAMIC SELECT Fahrprogramme, das Hinterachs-Sperrdifferenzial oder die dynamischen Motorlager.
Die C-Klasse ist die meistverkaufte Baureihe von Mercedes-AMG und bildet das Rückgrat des Unternehmenserfolgs. Die Coupé-Version hat seit ihrer Markteinführung im Jahr 2011 stetig an Bedeutung gewonnen und mit dem C 63 AMG Coupé „Black Series“ ihren bisherigen Höhepunkt erreicht. „Das neue C 63 Coupé verkörpert unsere Auffassung von Fortschritt: Es bietet beeindruckende Längs- und Querdynamik auf extrem hohem Niveau und das bei reduziertem Kraftstoffverbrauch“, so Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH. „Außerdem setzen wir mit dem kraftvollen Design auch optisch ein markantes Ausrufezeichen. Unsere Kunden können den Fortschritt daher mit allen Sinnen erleben: sehen, hören, fühlen und vor allem fahren!“ Seine Weltpremiere feiert das Mercedes-AMG C 63 Coupé am 15. September 2015 auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt/Main. Die Markteinführung startet im März 2016.
Faszinierendes Design visualisiert herausragende Performance
Der Mercedes-AMG C 63 Coupé fasziniert mit seinen eindrucksvollen Proportionen bereits auf den ersten Blick. Das expressive Exterieurdesign unterscheidet sich deutlich vom Mercedes-Benz Modell, von dem lediglich Türen, Dach und Heckdeckel übernommen wurden. Der starke Achtzylindermotor sowie die größere Spurweite an Vorder- und Hinterachse erfordern einen neu konstruierten Vorbau und eine eigenständige Heckpartie sowie neue Seitenwände. Die weit ausgestellten Kotflügel verbreitern das AMG Coupé um 64 Millimeter vorn und 66 Millimeter hinten und lassen es dadurch besonders satt auf der Fahrbahn stehen.
Die voluminöseren Radhäuser ermöglichen breitere Reifen (bis zu 255 Millimeter an der Vorderachse und bis zu 285 Millimeter an der Hinterachse), die zur verbesserten Querbeschleunigung, Traktion und Agilität beitragen. Unter dem Außenblech wurde die Rohbaustruktur gezielt verstärkt, um die Einleitung und Übertragung extremer Längs- und Querkräfte aus Antriebsstrang und Fahrwerk zu kompensieren. Hinzu kommt der spezifische Hinterachsträger.
Die 60 Millimeter längere Aluminium-Motorhaube zieren zwei markante Powerdomes, die zu den typischen Erkennungsmerkmalen gehören und den kraftvollen Auftritt unterstreichen. Die extrem breite Frontpartie ist von den großen Lufteinlässen und präzise eingepassten Flics geprägt. Der tief platzierte und gepfeilte „Twin blade“-Kühlergrill mit AMG Schriftzug senkt optisch den Fahrzeugschwerpunkt ab. Der AMG-typische „A-Wing“ Frontspoiler verläuft dreidimensional und dient auch als Luftleitelement für die drei Kühlluftöffnungen. Für die optimale Anströmung der Kühlmodule sorgen die zusätzlichen Flics. Und am unteren Ende der Frontschürze hilft ein Frontsplitter, den Auftrieb an der Vorderachse zu reduzieren.
Die Seitenlinie präsentiert sich ebenfalls vollkommen eigenständig, wozu neben den großen Rädern, die weit außen bündig mit der Karosserie abschließen, auch die speziellen Schwellerverkleidungen beitragen. Der seitliche Einzug von Tür zu Schweller verstärkt den breiten Stand zusätzlich. Weiterer Vorzug der neu gestalteten Karosserieelemente: Bei der Anbindung der Schürzen und anderer Bauteile waren keine Kompromisse nötig: Jede Fuge und Lichtkante folgt harmonisch der Gesamtgestaltung. In der Perspektive von schräg hinten wirkt der muskulöse Verlauf von Dach zu Schulter über Seitenwand und Radausschnitt besonders eindrucksvoll und unterstreicht mit wechselnden Lichtreflexen den Eindruck einer aufwendig modellierten Skulptur. Feines Detail: Die Außenspiegel sitzen sportwagentypisch auf der Tür und nicht im Spiegeldreieck.
Das komplett neu gestaltete, vom S-Klasse Coupé inspirierte Heck zitiert mit dem Diffusoreinsatz ein typisches Merkmal aus dem Motorsport. Die spezielle Gestaltung der seitlich platzierten, optischen Luftauslassöffnungen verbessert den Luftstrom am Heck und lässt diesen aerodynamisch vorteilhaft präzise abreißen. Merkmale wie die schmalen Rückstrahler verstärken die Breitenwirkung. Perfekt in den Diffusor integriert sind die zwei verchromten Doppelendrohrblenden der AMG Abgasanlage. Auf dem Heckdeckel ist eine schmale Abrisskante platziert, die wie eine scharfe Klinge geformt ist. Sie sieht nicht nur elegant aus, sondern reduziert den Auftrieb an der Hinterachse deutlich.
Innenraum mit hoher Wertanmutung
Die sorgfältige Auswahl hochklassiger Werkstoffe, deren wertige Haptik sowie die präzise Verarbeitung ergeben im Innenraum eine Wertanmutung, die selbst in höheren Automobilklassen nur selten anzutreffen ist. Zahlreiche AMG-spezifische Bedienelemente betonen die Abstammung aus dem Motorsport. Alternativ zu den serienmäßigen Sportsitzen in Ledernachbildung ARTICO/Mikrofaser DINAMICA sind auch Performance Sitze lieferbar: Sie ermöglichen den Insassen eine tiefere Sitzposition und sorgen durch eine stärker konturierte Sitzform für gesteigerten Seitenhalt.
Top bei der Performance
Im Wettbewerbsumfeld nimmt das C 63 Coupé auch bei der Motorisierung eine Ausnahmeposition ein. Es ist als einziges Angebot im Segment mit einem Achtzylinder-Biturbomotor ausgestattet. Mercedes-AMG entspricht damit den Kundenwünschen, die nach einer Kombination aus hochemotionalem, unverwechselbaren Motorsound und drehmomentstarker Leistungsentfaltung verlangen.
Der Fahrer profitiert außerdem von den konkurrenzlosen Fahrleistungen: Die Beschleunigung von null auf 100 km/h absolviert das C 63 S Coupé in 3,9 Sekunden, das C 63 Coupé in 4,0 Sekunden. Damit spurtet das Coupé noch einen Wimpernschlag schneller als die Limousine – ein Verdienst der breiteren Bereifung und der kürzeren Hinterachsübersetzung. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h (elektronisch begrenzt; mit AMG Driver‘s Package 290 km/h).
Neuer V8-Biturbo eng verwandt mit Motor des Mercedes-AMG GT
Der 4,0-Liter-Achtzylinder mit Biturboaufladung kommt bereits bei der C 63 Limousine und dem C 63 T-Modell zum Einsatz. Mit Trockensumpfschmierung ist er zudem im Sportwagen GT verbaut. Charakteristisches Merkmal: Die beiden Lader sind nicht außen an den Zylinderbänken, sondern dazwischen im Zylinder-V angeordnet – Fachleute sprechen vom „heißen Innen-V“. Die Hauptvorteile dieser Konstruktion sind die kompakte Motor-Bauweise, das optimale Ansprechverhalten und die geringen Abgasemissionen.
Abgasanlage mit Klappentechnologie für variablen Motorsound
Der typische V8-Motorsound war ebenfalls ein wichtiges Entwicklungsziel. Er wurde für das Coupé individuell abgestimmt. Serienmäßig kommt eine spezifische Abgasanlage mit Klappentechnologie zum Einsatz. Sie wird abhängig vom AMG DYNAMIC SELECT Fahrprogramm, dem Leistungswunsch des Fahrers und der Motordrehzahl automatisch kennfeldgesteuert betätigt. Der Motorsound variiert zwischen dezent-langstreckentauglich und kernig-emotional. Optional steht die Performance-Abgasanlage zur Verfügung, bei der sich der Sound per Tastendruck modulieren lässt. In jedem Fall sind die Abgasanlagen so ausgelegt, dass unabhängig von der Klappenstellung stets alle Geräuschgrenzwerte eingehalten werden.
Schneller schalten: Das AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang Sportgetriebe
Einen großen Anteil am direkten und sportlichen Charakter des neuen Mercedes‑AMG C 63 Coupés hat das Getriebe. Das AMG SPEEDSHIFT MCT 7‑Gang Sportgetriebe überzeugt durch maßgeschneiderte Dynamik und hohe Variabilität. Ob automatisch oder vom Fahrer am Lenkrad-Schaltpaddle ausgelöst: Ein Hoch- oder Rückschaltvorgang wird spürbar schneller umgesetzt als beim Vorgängermodell. Ermöglicht wurde dieser Zuwachs an Spontaneität durch eine noch sportlichere Anpassung der Motor- und Getriebeapplikationen.
Eigenständiges Fahrwerk für höchste Quer- und Längsdynamik
Die faszinierende Agilität und die hohen Kurvengeschwindigkeiten des C 63 Coupés sind auch ein Verdienst des komplett neu konstruierten Fahrwerks. An der Vorderachse kommt eine Vierlenker-Konstruktion mit rennsportorientierter radialer Bremsanbindung zum Einsatz. Eigenständige Achsschenkel und die breitere Spur erlauben höhere Querbeschleunigungen. Auch die Hinterachse wurde für das Coupé komplett neu entwickelt. Das Raumlenker-Konzept überzeugt mit hochpräziser Radführung und mehr Steifigkeit. Der AMG-spezifische Hinterachsträger ermöglicht die breitere Spur, wobei die Anlageflächen der Radlager um 25 Millimeter weiter nach außen verschoben wurden im Vergleich zur Limousine. Zu den weiteren Maßnahmen gehören die eigenständigen Radträger, eine steifere elastokinematische Abstimmung und der höhere negative Sturz.
Serienmäßig rollt das C 63 Coupé auf Leichtmetallrädern 9,0“ x 18“ (vorn) und 10,5“ x 18“ (hinten) im 10-Speichen-Design, mit Reifen in der Dimension 255/40 R 18“ (vorn) bzw. 285/35 R 18“ (hinten). Beim C 63 S Coupé lauten die Dimensionen 255/35 R 19“ (vorn) und 285/30 R 19“ (hinten) auf Leichtmetallrädern in 9,0“ x 19“ (vorn) und 10,5“ x 19“ (hinten) im 5‑Doppelspeichen-Design.
Beim AMG RIDE CONTROL Fahrwerk mit Verstelldämpfung kann der Kunde per Tastendruck mittels drei Stufen zwischen maximaler Sportlichkeit und gutem Langstreckenkomfort wählen. Die Differenzierung zwischen komfortabler und sportlicher Fahrwerkseinstellung ist auch subjektiv wahrnehmbar – abhängig von der jeweiligen Fahrsituation.
Hinterachs-Sperrdifferenzial: Optimale Traktion, auch auf der Rennstrecke
Zur Verbesserung von Traktion und Fahrdynamik besitzt das C 63 Coupé ein mechanisches Hinterachs-Sperrdifferenzial, das C 63 S Coupé ein elektronisches Hinterachs-Sperrdifferenzial. Beide reduzieren den Schlupf am kurveninneren Rad ohne Regeleingriff der Bremse. Die Folge: Der Fahrer kann dank der besseren Traktion aus Kurven früher herausbeschleunigen. Bei Bremsmanövern aus hohem Tempo bleibt das Fahrzeug stabiler, zudem verbessert das Sperrdifferenzial die Traktion auch aus dem Stand. Die eigenständige, komplett neu konstruierte Hinterachse wurde speziell auf die höhere Fahrdynamik des Coupés abgestimmt.
Größter Vorteil des elektronischen Hinterachs-Sperrdifferenzials – beim C 63 S serienmäßig an Bord – ist die nochmals feinfühligere und schnellere Regelung: Somit wird der Grenzbereich weiter nach oben verschoben und die Fahrbarkeit am Limit nochmals verbessert. Das 3-Stufen-ESP® mit den Funktionen „ESP ON“, „SPORT Handling Mode“ und „ESP OFF“ ist perfekt mit dem Hinterachs-Sperrdifferenzial vernetzt und optimal auf die hohe Dynamik abgestimmt.
AMG DYNAMIC SELECT Fahrprogramme
Mit vier verschiedenen AMG DYNAMIC SELECT Fahrprogrammen kann der Fahrer die Charakteristik des C 63 beeinflussen. Beim C 63 S gibt es zusätzlich das Fahrprogramm „RACE“. Damit ist ein maximaler Individualisierungsgrad möglich. Das Fahrerlebnis bestimmt der Fahrer von komfortabel-verbrauchsoptimiert bis supersportlich mit einem Controller links neben dem Touchpad. Er hat die Wahl zwischen verschiedenen vorkonfigurierten Modi und einem „Individual“-Fahrprogramm, das er weitgehend selbst gestalten kann.
C 63 S serienmäßig mit dynamischen Motorlagern
Einmalig im Wettbewerbssegment ist das C 63 S Coupé – wie auch Limousine und T-Modell – mit dynamischen Motorlagern ausgestattet. Sie helfen, den Zielkonflikt zwischen Komfort und Fahrdynamik weiter aufzulösen. Die dynamischen Lager können ihre Steifigkeit stufenlos und blitzschnell an die jeweiligen Fahrbedingungen und Anforderungen anpassen. Weiche Motorlager verbessern den Komfort, da sie Geräusche und Schwingungen besser entkoppeln. Handling und Agilität profitieren hingegen von tendenziell steifer ausgelegten Lagern. Der Fahrer profitiert bei dynamischer Fahrweise von einer höheren Präzision. So sind beispielsweise die Lenkansprache und Rückmeldung noch direkter.
Sicherheit auf höchstem Niveau
Auch bei der Sicherheit bietet das Coupé höchstes Niveau. Bereits serienmäßig an Bord sind der Müdigkeitswarner ATTENTION ASSIST sowie der COLLISION PREVENTION ASSIST PLUS, der hilft, Auffahrunfälle zu vermeiden. Eine Vielzahl weiterer optionaler Assistenzsysteme steigern gleichzeitig Komfort und Sicherheit.