Tapfer waren sie, die Fans des Honda NSX. Ganze zehn Jahre mussten sie auf einen Nachfolger des japanischen Sportlers warten, der seit den neunziger Jahren gebaut wurde und die europäische Sportwagenwelt aufmischte.
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Das soll jetzt der neue NSX, der jüngst seine endlich erwartete Serienpremiere auf der NAIAS feierte, auch leisten. Ein „ganz neues sportliches Erlebnis“ wollen die Japaner geschaffen haben. Neben dem extrovertiert organischen Design zeichnet dafür vor allem die besondere Technik verantwortlich: Der DOHC-V6 mit Biturbo ist dabei noch die leichteste Kost. Mit insgesamt drei Elektromotoren, zwei davon an der Vorderachse und der dritte zwischen Getriebe und Motor im Heck positioniert, ergibt sich laut Honda eine Systemleistung von „über 550 PS“. Mit dem sogenannten „Super Handling All Wheel Drive“ gelang den Ingenieuren zudem nach eigener Angabe der „anspruchsvollste, technologisch fortschrittlichste und intelligenteste Antrieb“ in der Geschichte der Supersportwagen: Die beiden Elektromotoren vorne treiben ausschließlich die Vorderräder an, „Torque Vectoring“ inklusive. Die Handling-Reaktionen sollen so unmittelbar wie selten zuvor möglich sein.
Und das ist noch nicht alles: Als erster Hersteller in diesem Segment montiert Honda ein Neungang-Doppelkupplungsgetriebe. Eine Launch-Control ist selbstredend ebenso enthalten wie verschiedene Einstellmöglichkeiten für Motor-, Getriebe- und Fahrwerkssetup. So sind über Wählschalter die Modi „Quiet“, „Sport“, „Sport+“ und „Track“ anzuwählen.
Zu guter Letzt die Abmessungen des neuen NSX: Mit 4,47 Metern Länge, 1,94 Metern Breite und gerademal 1,21 Metern Höhe steht der neue Konkurrent von Audi R8, McLaren 650S und Ferrari 458 Italia satt und breit auf seinen 19- und 20-Zoll großen Rädern. Die ersten Bestellungen werden ab diesem Sommer entgegen genommen, die Auslieferung soll noch dieses Jahr starten. Die paar Monate werden die Fans nun auch noch warten können.