Hing der 564 PS starke Cadillac CTS-V mit mehr als 5,80 Meter Länge noch irgendwo zwischen der deutschen Konkurrent aus BMW M3 und M5 bzw. C 63 AMG und E 63 AMG, wurde der nun vorgestellte ATS-V deutlich klarer positioniert. Knapp 4,65 messen Limousine und Coupé und treten damit ganz klar zu BMW M3/M4 sowie Mercedes C 63 AMG in den Ring – zumindest in Sachen Leistung und Abmessung.
Angetrieben werden die beiden neuen V-Modelle von einem 3,6 Liter großen Biturbo-V6 mit 470 PS und 603 Newtonmeter Drehmoment. Bestückt mit manuellem Sechsgang-Getriebe oder einer Achtgang-Automatik mit Schaltpaddels sowie einem elektronischen Sperrdifferzial soll es in 3,9 Sekunden bis 96 km/h gehen (60 mph). Der Topspeed liegt etwa über 300 km/h.
Optisch unterscheiden sich die potenten ATS-V-Modelle durch eine neue Frontschürze mit großen Luftöffnungen, andere Seitenschweller, eine Heckschürze mit Diffusoreinsatz, vier Endrohre und den Spoiler auf der Kofferraumklappe von den schwächeren Modellen. Besohlt ist der ATS-V mit 255 Millimeter breiten Gummis vorn und 275ern hinten. Aufgezogen sind sie auf 18-Zoll-Alus. Für Verzögerung sollen 370er Bremsscheiben mit sechs Kolben von Brembo an der Vorderachse und 339 Millimeter messende Derivate an der Hinterachse sorgen.
Zu welchem Kurs Cadillac ATS-V und ATS-V Coupé zu haben sein werden, wurde noch nicht kommuniziert. Es dürfte aber außer Frage stehen, dass wir uns preislich ein großes Stück unterhalb der etablierten Konkurrenz aus deutschen Landen befinden.