Leistete der drei Liter große Turbo-Reihensechszylinder (intern N55B30) vor dem Eingriff noch 326 PS und 450 Newtonmeter, stehen hinterher freche 430 PS und 592 Newtonmeter auf dem Datenblatt. Erreicht wird das gewaltige Plus durch die Montage eines Zusatzsteuergerätes sowie eines größeren Ladeluftkühlers und einer Sportabgasanlage mit Donwpipe und 200-Zellen-Kats. Welche Fahrleistungen nach dem Umbau erzielt werden, verrät Manhart Performance zwar nicht, doch das Einsatzgebiet des MH2 Clubsport wird eh die Rennstrecke und hier zählen nur Rundenzeiten.
Damit die zur Zufriedenheit der Kundschaft ausfallen, wurde der goldgelb-folierte Renner zudem mit einem 3-fach verstellbaren KW-Gewindefahrwerk inklusive Stützlagern, einer optionalen Differenzialsperre und einer größeren Bremsanlage (vorne mit sechs Kolben und 350×34 Millimeter messenden Scheiben) bestückt.
Im Innenraum fällt sofort die fehlende Rückbank auf, die einem Clubsportbügel weichen musste und zudem zur Gewichtseinsparung beiträgt. Dem gleichen Ziel folgend wurde das Gestühl in der ersten Reihe durch Pole Position-Vollschalensitze von Recaro getauscht. Festgeschnallt wird sich – wie es sich für ein Tracktool gehört – mit Hosenträgergurten. Auch wenn diese nur an vier Punkten verankert sind. Um Informationen wie Ladedruck, Öldruck, Ansaugtemperatur oder Öltemperatur stets im Blick zu haben, verbaut Manhart außerdem ein Zusatzdisplay. Gesteuert wird es über die Tasten des Multifunktionslenkrades, seinen Platz findet es an der Stelle, wo vorher die linke Lüftungsdüse in der Mittelkonsole war.
Optisch gibt sich das Tracktool aus dem Hause Manhart durch einen Frontspoiler, einen Heckdiffusor sowie den Heckspoiler (alles aus dem BMW Performance-Programm) sowie Carbon-Spiegelkappen zu erkennen.
Zu welchem Kurs die einzelnen Bestandteile des Manhart MH2 Clubsport sowie das Komplettfahrzeug zu haben sind, verrät der Tuner nur auf Anfrage.
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Galerie: BMW M235i Coupé als Manhart MH2 Clubsport 2014