Nissan GT-R Nismo: Das kostet der böse Godzilla

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Noch immer äußerst sich Nissan Deutschland nicht konkret zum Marktstart des neuen GT-R sowie dessen radikaleren Bruders GT-R Nismo. „Im Laufe des Jahres 2014“ heißt es etwas lapidar aus der deutschen Zentrale. Aber immerhin verraten die Jungs jetzt schon mal Preis für das weiterhin 550 PS starke Serienmodell und den 600 PS leistenden Mörder-Godzilla.

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Für 96.400 Euro wird der GT-R mit dem aufgeladenen 3,8-Liter-V6 und 550 PS zu haben sein. Im Vergleich zum Vorgänger soll der Neue mit einem besseren Fahrwerk punkten, das über eine optimierte elektronische Regelung der Stoßdämpfer-Ventile, modifizierte Federraten des vorderen Stabilisators und verstärkte Lagerbuchsen-Gelenke verfügt. Außerdem wurden die Bremsanlage sowie die Lenkung optimiert.

Für rund 53.000 Euro extra kann schon bald der neue Nissan GT-R Nismo geordert werden. Für 149.990 Euro bekommt der Kunde dann einen Allrad-Renner, der die Nordschleife theoretisch (einen entsprechend guten Fahrer vorausgesetzt) in 7:08,679 min. umrunden kann. Wie schnell es auf Tempo 100 geht und wo der Topspeed des neuen Modells liegt, verrieten bislang allerdings weder die deutschen noch die japanischen Nissan-Verantwortlichen.

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Den Leistungsschub verdankt der GT-R Nismo übrigens vor allem den sonst in der GT3-Rennvariente benutzten Turboladern mit größerem Durchmesser. Sie steigern die Durchflussrate und damit den Aufladeffekt. Laut Nissan sorgen zugleich eine für jeden Zylinder einzeln erfolgende Zündzeitpunkt-Kontrolle und eine leistungsstärkere Benzinpumpe für eine besonders gründliche Verbrennung. Darüber hinaus verfügt das Nismo-Modell über ein neu abgestimmtes Fahrwerk mit Bilstein-Dämpfern, eine zusätzlich versteifte Karosserie und eine optimierte Aerodynamik. Im Cockpit darf dich der Kunde in verstellbaren Recaros mit Carbon-Verschalung festschnallen und in ein Dreispeichen-Lenkrad mit Alcantara-Bezug greifen.