Jetzt ist es raus: Wie der Nissan-Entwicklungschef Andy Palmer vorgestern der Presse mitteilte, wird die nächste Generation von Nissans Über-Sportwagen GT-R (hier geht’s zu unserem Testbericht) mit Unterstützung von einem oder mehreren Elektromotoren an den Starte gehen und dürfte seine Vorgänger damit klar in den Schatten stellen.
Überblick: Alle Infos rund um den Nissan GT-R
Ähnlich wie in der neuen Supersportwagengeneration von Porsche 918 Spyder, Ferrari LaFerrari und McLaren P1 wird eine Hybrid-Technik zum Einsatz kommen. Das bedeutet den Einsatz von einem herkömmlichen Verbrennungsmotor, der bei Bedarf oder bei ausreichender Akkuladung von einem Elektromotor unterstützt oder gar ersetzt werden kann, sodass ein rein elektrisches Fahren möglich sein wird. Bei Nissan weiß man zwar, dass diese Entwicklung ein Sakrileg für so manchen Liebhaber des japanischen Renners sein wird, doch der Schritt zur Elektromobilität sei unumgänglich. Ferner solle die Elektrounterstützung weniger dem Ökogedanken als dem Performancegedanken zugute kommen und außerdem für mehr Fahrspaß sorgen. Schließlich dürften mit einem Hybrid-Antrieb stattliche Leistungszahlen von 700 PS oder mehr kein Problem darstellen. Gepaart mit den technischen Raffinessen, die bereits jetzt in jedem GT-R zu finden sind, dürfte die neue Generation die Konkurrenz mal wieder düpieren. Bereits nächstes Jahr wird Nissan in der Entwicklungsklasse der 24 Stunden von Le Mans mit dem Elektro-Renner ZEOD RC an den Start gehen und wird hier auch wichtiges Know-how für die kommende GT-R-Generation sammeln können. Lassen wir uns überraschen, was die elektronische Zukunft bei Nissan noch alles zu bieten hat.
Driven: Unterwegs im GT-R mit 550 PS