French-American Hot-Rod: Citroën DS mit Corvette-Power

citroen ds corvette galerie

Im Volksmund hieß sie nur noch „die Göttin“: Die DS-Reihe von Citroën erhielt ihren Spitznamen aufgrund des Gleichklangs mit dem französischen Wort déesse. Fast 1,5 Millionen Fahrzeuge wurden von der zwischen 1955 und 1975 gebauten DS verkauft und dabei war sie ihrer Zeit bereits weit voraus. Ein hydropneumatisches Fahrwerk und mitlenkende Scheinwerfer konnten sonst kein Konkurrent bieten. Einzig die Antriebstechnik hat im Laufe der Zeit etwas Staub angesetzt.

Leider nur eine Studie: der Citroën DS9 Concept

Eine DS, deren Antrieb heutigen Maßstäben in nichts nachsteht, wird momentan bei ebay versteigert. Laut dem aktuellen Besitzer wurden mehr als 300.000 US-Dollar in das Exemplar von 1964 investiert, um es standfest und fahrtauglich auf den verbauten, über 400 PS starken LS1-V8 aus der Corvette abzustimmen. Dazu wurden die Karosserie und das Chassis vollständig überholt und mit einem Überrollbügel versteift. Außerdem wurde das aufwändige Fahrwerk so überarbeitet, dass es mit der Mehrleistung zurechtkommt. Der Achtzylinder ist an ein Automatikgetriebe gekoppelt, das die Kraft ausschließlich an die Hinterräder überträgt. So soll aus der französischen Göttin ein echter amerikanischer Hot-Rod entstanden sein. Dem ebay-Inserat zufolge gehörte das außergewöhnliche Fahrzeug zu allem Überfluss Rock-Legende Alice Cooper, der dem glücklichen Auktionsgewinner zusätzlich zum Auto eine handsignierte Gitarre, eine Runde Golfspielen und zwei Tickets für seine Christmas Pudding Show schenkt. Die Auktion läuft noch bis zum zweiten Oktober und das aktuelle Gebot liegt bei 115.000 US-Dollar.

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