Jaguar Project 7: Cooler Eyecatcher für Goodwood

Vor knapp drei Monaten präsentierte Jaguar mit dem XKR-S GT ein aggressiv gestyltes Tracktool für den Wochenend-Tripp auf die Rennstrecke. Auf dem Goodwood Festival of Speed legt der britische Hersteller nochmals nach und zeigt den auf dem F-Type basierenden „Project 7“.

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Doch leider leider handelt es bei dem offenen Einsitzer um ein Einzelstück, das an die sieben Le Mans-Siege der Marke in der Zeit von 1951 bis 1990 erinnern soll. Der in nur vier Monaten aufgebaute Eyecatcher zitiert Designelemente des historischen D-Type (Einsitzer, Airdome, gekürzte Windschutzscheibe etc.), ohne die moderne Linienführung des jüngsten Jaguar-Modells zu verschleiern. Vielmehr ergibt die Summe einen in sich stimmigen Traumwagen – wenn auch der feste Heckflügel das Gesamtbild etwas stört.

Angetrieben wird der Project 7 von einem fünf Liter großen Kompressor-V8, der es auf eine Ausbeute von 550 PS und 680 Newtonmeter bringt. Die Kraftübertragung wird von einer Achtgang-Automatik übernommen, angetrieben werden selbstredend die Hinterräder – unterstützt von einem Sperrdifferenzial. Im Gegensatz zum F-Type kauert sich die schöne Studie zudem zehn Millimeter tiefer auf den Asphalt und eine neue Feder- und Dämpferabstimmung soll für mehr Sportlichkeit sorgen. Welches Potenzial im Einzelnen im Project 7 steckt, wird das Einzelstück allerdings erst beim Hill Climb im Rahmen des Festival of Speed unter Beweis stellen. Den angegebenen Topspeed von 300 km/h wird der Wagen dort aber wohl kaum erreichen.

Was bleibt, ist die Frage, ob in Zukunft vielleicht auch der serienmäßige Jaguar F-Type den in der Studie verbauten und bereits aus anderen Modellen bekannten Kompressor-V8 spendiert bekommt.