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Es sieht ein bisschen aus wie von einem anderen Stern. Unwirklich, etwas aggressiv und unnahbar. Alleine die Front dieses Concept-Cars vermittelt den Eindruck, es wolle alles in sich hineinsaugen, das sich ihm in den Weg stellt. Dabei soll es das gar nicht. Eigentlich wurde es gezeichnet, um zu feiern.
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Und zwar 100 Jahre BMW-Geschichte. Als offizielles Gründungsdatum wird von BMW der 7. März 1916 genannt. Zu diesem Zeitpunkt wurde damals das Gustav-Otto-Flugzeugwerk registriert, das die Namensrechte der BMW AG nach Ausscheiden des Hauptaktionärs 1922 übernahm. Der Designer Dejan Hristov interpretierte die Geschichte der Bayerischen Motorenwerke etwas anders – weshalb er seine Jubiläums-Studie bereits in diesem Jahr zeigt und sie nach der ursprünglichen Gründungsfirma Rapp Motorenwerke GmbH benennt.
Driven: Fahrbericht vom Einser M Coupé
Das BMW Rapp Concept hat zwar mit der Vergangenheit tatsächlich nur noch das Markenlogo gemein, steht aber sonst ganz im Zeichen klassischer BMW Roadster der heutigen Zeit: extrem lange Motorhaube, eine weit nach hinten versetzte Fahrerkanzel, knappes Heck und kurze Überhänge. Sowohl klassische als auch moderne Anklänge finden sich in den sehr schmalen Leuchteinheiten vorne und hinten, die sich stark gegen den Fahrtwind neigende „Sharknose“ sowie die Luftauslässe hinter der Vorderachse. Die filigranen – studientypisch sehr großen – Felgen werden durch wuchtige Radhäuser gekonnt in Szene gesetzt – die Endrohre der Abgasanlage sind überraschend hoch angeordnet. Das kleine M-Emblem verrät überdies einen durchaus potenten Motor, der seinen Namen auch noch verdient. Und ob BMW nun 2013 oder 2016 sein hundertjähriges feiert – wir gratulieren auch heute schon sehr gerne.