Mercedes SLS AMG Black Series: Böser Flügeltürer

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Es ist soweit: Mercedes rollt endlich offiziell sein neuestes Black Series-Modell ins Rampenlicht. Im Sommer 2013 steht der 631 PS starke Super-SLS beim Händler und markiert dann die absolute Speerspitze im Mercedes-Portfolio.

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Zwar liegt der SL 65 AMG mit seinen 630 Pferdchen nur knapp hinter dem SLS AMG Black Series, in Sachen Auftritt und Dynamik hat der extreme Flügeltürer aber deutlich die Nase vorn. Schon auf den ersten Blick unterscheidet sich das neue Modell vom Serien-SLS. Weiter ausgestellte Kotflügel, abgedunkelte Scheinwerfer, zentraler Luftauslass in der Motorhaube, neue Schürzen und Schweller sowie ein Heckdiffusor und der optionale, feststehende Carbon-Heckflügel lassen hier keinen Zweifel offen. Unter seiner langen Haube kommt der bereits vom Serien-SLS bekannte V8 mit 6,2 Litern Hubraum zum Einsatz, der in seiner neuesten Ausbaustufe im Black Series nun bis 8000 Umdrehungen jubelt und 631 PS sowie 635 Newtonmeter an das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe abgibt. Die Anhebung der Maximaldrehzahl um 800 U/min geht einher mit einem modifizierten Ventiltrieb mit geänderten Nockenwellen und einer neuen Ansaugluftführung. Außerdem soll der SLS AMG Black Series mit einer Titan-Abgasanlage punkten, die mit neuen Schalldämpfern außerdem einen noch markanteren Sound erzeugt.

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In 3,6 Sekunden spurtet der SLS AMG Black Series aus dem Stand auf Tempo 100.

Untermalt vom Gebrüll, das den vier eckigen Endrohren entweicht, soll es im SLS AMG Black Series in 3,6 Sekunden bis auf Tempo 100 und dann munter weiter bis 315 km/h Topspeed gehen. Der 571 PS starke Basis SLS benötigt für den Sprint 3,8 Sekunden, der Topspeed liegt mit 317 km/h allerdings etwas über dem des Black Series-Modell. Dass ist zum einen auf den bulligeren Auftritt des neuen Modells zurückzuführen, erklärt sich aber auch durch das neue Hinterachs-Sperrdifferenzial mit kürzerer Übersetzung. Und so dürfte der neue SLS vor allem auf der Rennstrecke davonziehen. Immerhin wiegt der extremste SLS durch jede Menge Carbonteile rund 70 Kilogramm weniger als die Basis, bringt es damit auf 1550 Kilogramm und punktet außerdem mit einem tieferen Schwerpunkt sowie einem knackiger abgestimmten Getriebe mit kürzeren Schaltzeiten.

Serienmäßig soll der SLS AMG Black Series überdies mit einer Bremsanlage mit Keramik-Scheiben der Dimensionen 402 x 39 Millimeter an der Vorderachse und 360 x 32 Millimeter an der Hinterachse überzeugen. Dieser Rettungsanker versteckt sich hinter 19 Zoll großen Alus vorn und 20 Zoll messenden Derivaten hinten. Bezogen sind die mattschwarz lackieren Zehnspeichen-Felgen mit 275er Gummis vorn und 325ern hinten.

Rote Markierung am Lenkrad statt Multimedia-Luxus im Cockpit des neuen Super-SLS.

Im Cockpit des heißesten SLS auf dem Markt dominiert schwarzes Alcantara, es kann alternativ mit roten Applikationen geordert werden. Auf das bekannte Multimedia- und und Navigationssystem muss der Fahrer aus Gewichtsgründen verzichten (minus 6 kg). Und auch die Sportschalensitze tragen ihren Teil zur Diät bei. Soviel Verzicht und Sportlichkeit hat natürlich seinen Preis. Wie hoch der sein wird, verriet Mercedes allerdings noch nicht. An der 300.000 Euro-Grenze wird der SLS AMG Black Series aber wohl kratzen.

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