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Nachdem Tuner Hamann bereits im Vorfelde des Autosalons Genf drei Kracher aus dem Hut gezogen hat – den Mercedes SLS AMG Roadster Hawk, ein Widebodykit für den Range Rover Evoque und den 720 PS starken BMW M5 – legt das Team aus Laupheim nun noch einmal nach.
Pünktlich zur Messe ist noch ein weiteres Baby fertig geworden, das nun auf dem roten Teppich enthüllt wurde: Der Hamann memoR auf Basis des McLaren MP4-12C. Zwar belässt es der Tuner bei der Serienleistung des 600 PS starken 3,8-Liter-BiTurbos im Heck, dafür bekam die Optik des Mittelmotor-Sportlers eine tüchtige Portion Doping verpasst. So genau kann man gar nicht sagen, was die Hamann-Jungs alles verändert haben, aber es ist reichlich. Vor allem der gewaltige Heckflügel, die drei Endrohre am Heck und die Dachutze schreien aber nach Aufmerlsamkeit. Außerdem fallen die nun deutlich vergrößerten Luftöffnungen ringsum ins Auge. Sie dürften dem Topspeed (Serie: 330 km/h) zwar nicht eben dienlich sein, dem Showeffekt dafür aber umso mehr.
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Es bleibt abzuwarten, ob Hamann Motorsport dem aufgeladenen Motor ähnlich seiner Tuning-Kollegen Hennessey, Wheelsandmore, Mansory und Heffner Performance noch mittels neuer Steuersoftware und modifizierter Abgasanlage zu Leibe rückt. Es ist jedoch stark anzunehmen, dass auch in Laupheim noch mindestens 100 Extra-PS gefunden werden. In Anbetracht der veränderten Aerodynamik des memoR dürften dann die 330 km/h Topspeed wohl auch wieder drin sein.
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