[imagebrowser id=884]
Wer nach dem spektakulären Sieg beim 24h-Rennen auf der Nordschleife seinen ganz eigenen BMW M3 GT2 in der Garage haben möchte, der wird nun bei Tuner G-Power fündig. Mit dem GT2 S präsentieret der BMW-Crack den wohl extremsten BMW für die Straße.
Hier geht’s zur XXL-Galerie der beiden Sahneschnittchen von G-Power!
Vor über 25 Jahren begann die Firmengeschichte von G-Power mit der Modifikation von BMW 02 Modellen für den Wettbewerbseinsatz. Heute wird diese Tradition von der Anfang 2010 ins Leben gerufenen G-Power Motorsport Division fortgeführt. Zum Aufgabengebiet dieser neu gegründeten Abteilung gehört die Rundum-Betreuung der Motorsportkunden, aber auch die Entwicklung der entsprechenden „Sportgeräte“. Dabei reicht das Spektrum vom gewichtsreduzierten und leistungsgesteigerten M3 mit Straßenzulassung für die „private“ schnelle Runde am Ring (von EVOCARS bereits getestet), bis hin zu echten Rennversionen des M3 knapp 1.300 kg Leergewicht und über 700 PS Leistung inkl. der kompletten Ausrüstung für das private Motorsportteam.
Viele weitere Kracher von G-Power findet ihr hier!
Die erste Kreation aus der G-Power Motorport Division konnte beim diesjährigen 24-Stundenrennen am Nürburgring bewundert werden. Der G-Power M3 GT2 S zielt speziell auf Kunden ab, die sich ein Fahrzeug analog zum Porsche 911 GT3 RS wünschen, aber bisher im Produktprogramm von BMW nicht fündig geworden sind: Reinrassige Rennsporttechnik verbunden mit überlegener Leistung wird beim M3 GT2 S kombiniert mit einer Straßenzulassung.
Dem GT2 S zur Seite wurde der G-Power M3 Tornado CS als zivile Ausgabe gestellt. In Sachen Leistung setzten beide Fahrzeuge auf das bärenstarke SK II CS Kompressorsystem. Dieses System soll nach intensiver Entwicklungsarbeit neue Maßstäbe in Sachen Leistung und Qualität setzen. Herzstück des Kompressorsystems ist der leistungsfähige ASA T1-522 Radialkompressor, der in ähnlicher Form auch im Alpina B6 GT3 Rennwagen seinen Dienst verrichtet. Ein Dual-Flow Carbon Air Intake, ein voluminöser Ladeluftkühler aus Aluminiumguss, sowie eine Aluguss Airbox sorgen für die notwendigen Rahmenbedingungen, damit der maximale Ladedruck von 0,5 bar rel. auch eine Leistung von 600 PS und 580 Nm ermöglichen kann.
Hier findet ihr jede Menge weitere Artikel, Videos und Galerie vom BWM M3!
Damit die Leistungssteigerung möglichst gewichtsneutral bleibt, verwendet G-Power eine Titan Abgasanlage, die mit Ihren Fächerkrümmern und den zwei 100 dcpi Metallkatalysatoren neben dem Staudruck auch das Gewicht deutlich reduziert. 26 kg beträgt der Gewichtsvorteil gegenüber der Serienabgasanlage.
Bereits nach der Leistungskur hat die Performance der beiden Clubsport Varianten nichts mehr mit der Ausgangsbasis gemein. Drehmoment satt heißt die Devise nach der der aufgeladene M3 Motor seine Leistung ab dem mittleren Drehzahlbereich lässig aus dem Ärmel schüttelt um im Anschluss wie am Gummiband gezogen in den Bregenzer zu stürmen.
Gleichzeitig dreht G-Power weiter an der Gewichtschraube und speckt beim BMW M3 tüchtig ab. Hier hat der GT2 S naturgemäß die Nase vorn, verfügt er doch über ein Vollcarbon-Bodykit im aktuellen GT2 Design. Frontschürze, alle vier Kotflügel, sowie die Heckschürze wurden durch ultraleichte Carbon Elemente ersetzt. Eine Carbon-Frontlippe und der mehrteilige Carbon-Heckflügel sollen zusätzlich den aerodynamischen Abtrieb verbessern. Beim M3 Tornado CS sorgen eine Spoilerlippe und ein Heckdiffusor aus Carbon für einen reduzierten Auftrieb.
Weiters Einsparpotential konnte der Tuner im Bereich der Felgen ausmachen. Neu entwickelte geschmiedete Silverstone Clubsport Leichtmetallfelgen in den Dimensionen 9,0 X 20 Zoll und 10,5 x 20 Zoll für den Tornado CS und dreiteilige Silverstone RS Schmiederäder in den Dimensionen 9.0 x 20 und 11,5 x 20 Zoll am GT2 S reduzieren die ungefederte Masse signifikant, so G-Power. Sie sollen unter anderem für eine bessere Beschleunigung und mehr Agilität in den Kurven sorgen. Für ausreichende Bodenhaftung sorgen beim Tornado CS Reifen der Marke Michelin Pilot Sport in den Dimensionen 255/30 ZR 20 und 295/25 ZR 20 und die Sportreifen Michelin Pilot Sport Cup in den Dimensionen 245/30 R 20 und 315/25 R 20 für den G-Power GT2 S.
Gewichtsneutral, aber nicht ohne Wirkung ist das G-POWER „Clubsport“-Fahrwerkspaket. Es soll das Fahrverhalten des BMW M3 auf Rennstreckenniveau bringen und besteht aus einem in Druck- und Zugstufe separat einstellbaren Gewindefahrwerk, einem Stabilisatoren-Kit für Vorder- und Hinterachse, sowie Stützlager die Sturz oder Nachlaufkorrekturen.
Im Fahrzeuginnenraum tauscht G-Power die serienmäßigen Vordersitze durch Rennschalen aus Carbon, die neben einer perfekten Unterstützung des Fahrers im Kampf gegen die Fliehkräfte auch jeweils zwölf kg leichter sind als das Seriengestühl. Schon schmelzen weitere 24 kg dahin. Der M3 GT2 S verzichtet weiterhin auf die komplette Rückbank, gleichzeitig wird der Innenraum durch eine individuelle Lederausstattung aufgewertet. Leder und Alcantara-Applikationen in Orange mit blauen Ziernähten lassen den sportlich, spartanischen Innenraum trotzdem wertig und luxuriös erscheinen.
Insgesamt addiert sich das Gewichtstuning beim M3 GT2 S auf ca. 150 kg, so dass das Leergewicht bei unter 1.500 kg liegt. Damit haben die kompressorbefeuerten 600 PS natürlich leichtes Spiel. Den Sprint auf Tempo 100 bewältigt der GT2 S in 4,1 Sekunden. Der entsprechende Wert des M3 Tornado CS liegt bei 4,3 Sekunden und 11,8 Sekunden bis Tempo 200. Die Höchstgeschwindigkeit bei beiden Fahrzeugen wird durch die Getriebeübersetzung limitiert. Sie liegt beim Sechsgang Schaltgetriebe bei 320 km/h und beim Siebengang-DKG-Getriebe bei 330 km/h. Zum Vergleich: Der Serien-M3 benötigt für den Sprint auf Landstraßentempo 4,8 Sekunden und wird serienmäßig bei 250 km/h an die Kandare genommen.
BMW M3 und seine Konkurrenten zum Stöbern und Träumen:
– Audi RS4 (im Test) |
– BMW M3 | – Mercedes C63 AMG |
– Audi RS6 (im Test) |
– BMW M5 | – Mercedes E63 AMG (im Test) |
– Chrysler 300 SRT8 (im Test) |
– Cadillac CTS-V (im Test) |